Aktuell

3.-5.Mai 2024 Interzone Festival

28.Mai 2024 Gabby Fluke Mogul, Fred Frith, Altered Forms Trio

Fred Frith is a pioneer of the extended electric guitar. He learned to compose in Henry Cow, developed his song-writing skills in Art Bears, explored his multi- instrumentalism in Skeleton Crew, rocked the house with Massacre and is still doing all of those things, having been in one band or another continuously since 1964! Meanwhile his work has been performed by both Baroque and contemporary music ensembles, along with string quartets, chamber orchestras, and a whole range of groups and artists in the ever-expanding field of semi-popular music. Fred composes extensively for film and dance, and taught improvisation for years at Mills College in Oakland, California and the Musik Akademie in Basel, Switzerland. His life-long passion for improvising has increasingly led him to work with artists who don’t necessarily define themselves as improvisers, including drummer Mariá Portugal, trumpeter Susana Santos Silva, and bricoleur extraordinaire Sudhu Tewari. Fred is the subject of Nicolas Humbert and Werner Penzels’ award-winning documentary film Step Across the Border.

gabby fluke-mogul is a New York-based violinist, improviser, composer, educator, organizer and doula. Weaving within the threads of avant and free jazz, with deep roots in improvised and experimental music, their music has been described as “embodied, visceral and virtuosic” and “the most striking sound in improvised music in years”. gabby is humbled to have collaborated with Nava Dunkelman, Joanna Mattrey, Ava Mendoza, Charles Burnham, Fred Frith, Luke Stewart, Zeena Parkins, Tcheser Holmes, Lester St. Louis, William Parker, and Pauline Oliveros among many other musicians, poets, dancers and visual artists. gfm is adjunct faculty at the New School, facilitates improvisation workshops and curates programming for Creative Music Studio, and is a current Jerome Artist in Residence at Roulette Intermedium. Recent performances include Music Unlimited Festival in Wels, Curva Minore in Palermo, and at the Stone in New York City.

Altered Forms Trio:

Gregor Forbes – Piano

Robert Lucaciu – Bass

Johannes v. Buttlar – Schlagzeug

21. – 23.Juni 2024 Mjuzik Festival

13. – 15. September 2024 Roots and Sprouts Festival

 



Rückblick /  past

8./9.November 19:30Uhr Missa Nigra

Missa Nigra

Mit der Aufführung der „Missa Nigra“ des Leipziger Komponisten Friedrich Schenker setzen sich die Künstler*innen des Projekts mit einem Instrumentalen Theater auseinander, das die Entwicklung taktischer Atomwaffen zum Anlass nimmt, eine absurd-sarkastische Totenmesse zu veranstalten. Die Künstler*innen machen in dieser Produktion auch auf den in der DDR wirkenden Komponisten aufmerksam und zeigen dessen Aktualität im Kontext heutiger Konflikte.

Die „Missa Nigra“ (schwarze Messe) wird als apokalyptisch-skurrile Messe inszeniert, deren Sprengkraft sich in ihrer Nonkonformität und dystopischen Warnungen äußert. Durch die szenische und sprachliche Beteiligung der Musiker*innen, deren Kostüme und umfangreiche Spieltechniken werden alle Möglichkeiten des instrumentalen Theaters genutzt. Das keinesfalls trauernde Stück erschafft auf aufrüttelnde und teils verstörende Art immer neue Formen des sozialen Zusammenhaltes. Es entstehen Tänze, Militärparaden und religiöse Szenen, die gebrochen und durch aufgespaltene Zitate zersetzt werden.

Beteiligte

Dirigent und Projektleiter: Damian Ibn Salem

Regie und Bühne: Philipp Lossau

Dramaturgie: Dr. Katrin Stöck

Elisabeth Grümmer, Oboe

Annelie Matthes, Englischhorn

Larissa Henning, Posaune

Franziska Ludwig, Violoncello

Adam Goodwin, Kontrabass

Mihail Cunetchi, Akkordeon

Johannes von Buttlar, Schlagwerk

Vorverkauf und Abendkasse

Mittwoch 08. November
Donnerstag 09. November

jeweils 19:30 Uhr

Dienstag 31.Oktober 20Uhr Requiem for a Dodo

Requiem for a Dodo gem setzt sich in diesem Konzert mit einzelnen Aspekten des Artensterbens auseinander. Aus der Sichtung von Daten, Tiergeräuschen, Texten und Fachinformationen sind Eigenkompositionen entstanden, die sich zu einem Requiem über den Verfall der natürlich Vielfalt zusammensetzen. Die hybride Zusammensetzung aus akustischen und elektronischen Instrumenten lässt Musik entstehen, die sich zwischen liedhaften Melodien, Sonifications und experimentellen Improvisationsumgebungen bewegt.

Neasa Ní Bhriain Viola & Fx
Babett Niclas Konzert- und Barockharfe
Damian Ibn Salem Modulare Synthesizer
Volker Heuken Vibraphon und Litophon

Sonntag 22.Oktober 2023 19Uhr Andromeda Mega Express Orchestra

Das Andromeda Mega Express Orchestra wurde 2006 in Berlin gegründet und gilt mittlerweile als eines der unverkennbarsten und eigenwilligsten Großensembles. Nach vier gefeierten Alben, weit über 200 Konzerten in 20 Ländern auf vier Kontinenten, ist es derzeit eine zwölfköpfige Gruppe, die sich flexibel zu einem größeren Ensemble erweitern kann. Es spielt vorwiegend Kompositionen des Gründers Daniel Glatzel, welche stets musikalische Grenzen überwinden und erweitern. AMEO schöpft aus einem bunten Spektrum von Jazz, traditionellen Musikstilen aus aller Welt, Avantgarde, Independent und Electronica – „klingt aber so als ob es in ein völlig eigenes Sub-genre gehört“ (Jazzwise). Sein aktuelles Programm wurde eigens für eine audiovisuelle Show im Berghain kreiert. Zuletzt eröffnete das Ensemble das Festivalprogramm der Jazzahead!-Messe im April 2023 und wurde als „eines der spektakulärsten Konzerte dieser jazzahead-Ausgabe“ (JazzZeitung) gefeiert.

Das Andromeda Mega Express Orchestra hat u.a. mit Hermeto Pascoal, indigenen Musikern aus Malawi, The Notwist, Efterklang, Sinfonietta Riga und Anthony Braxton zusammengearbeitet und war der erste Preisträger des Deutschen Jazzpreises für große Ensembles überhaupt. Es gab Konzerte u.a. in den großen Sälen der Berliner, Kölner und Elbphilharmonie, beim Jazzfest Berlin, EnjoyJazz, Elbjazz, JazzBaltica, Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, Ludwigsburger Schlossfestspiele, Hellerau Tonlagen Festival, Leipziger Jazztage, Internationale Jazzwoche Burghausen, Roskilde Festival, Copenhagen Jazz Festival, Zürcher Festspiele, Musiques en été Geneve, Cairo Jazz Festival, Jazz&The City, Rigas Ritmi, Sant“Anna Arresi, uvm.  

„wie ein musikalisches Schlaraffenland, man kommt aus dem Staunen nicht heraus.“ (Bayerischer Rundfunk)

„kein anderes Ensemble der Welt klingt wie sie“ (Süddeutsche Zeitung)

„auch wenn sich das Ensemble nun häufiger einer elektronischen Ästhetik annähert, dadurch bisweilen flächiger denn je klingt, bewahrt es seine geradezu magische Intensität und Tiefe. Mit dem aktuellen Repertoire untermauert das vielschichtige AMEO seine Ausnahmeposition zwischen den Stilen.“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

„variabel, kontrastierend, subtil“ (JazzThing)

„Berlin Supergroup“ (Electronic Sound)

„Fantastic. Some of the most detailed jazz-writing you“re likely to find. Clearly a group on the rise that stands out.“ (BBC Radio)

„It’s not often you can say with such surety that you won’t have heard anything quite like this in a while.“ (DJ Mag)

„Europe’s answer to the Sun Ra Arkestra, without the robes“ (Uncut Magazine) 

www.andromedameo.com

Eintritt 10/18€

Montag 2.Oktober 19:00Uhr 2023 Ensemble Zafraan + Ensemble New Babylon

KONZERTPROGRAMM

Anna Korsun (*1986): Auftragswerk für großes Ensemble

Andreas Paparousos (*1975): Auftragswerk für großes Ensemble

Ying Wang (*1976): DIS-A. (ppearance) (2021) for ensemble

Iris ter Schiphorst (*1956): SOMETIMES II (2016/17) für verstärktes Ensemble, Sampler + 4 Donnerbleche mit Transducern

Hanspeter Kyburz (*1960): Cells (1993/94) für Solo-Saxofon und Ensemble

Flöte: Isabelle Raphaelis
Oboe: Benjamin Fischer
Klarinette: Horia Dumitrache
Saxophon: Martin Posegga

Violine: Josa Gerhard
Viola: Hannah Craib
Violoncello: Martin Smith
Kontrabass: Beltane Ruiz Molina

E-Gitarre: Steffen Ahrens

Perkussion: Daniel Eichholz
Perkussion: Johannes von Buttlar
Klavier/Sampler: Mireia Vendrell del Álamo

Dieses Konzert wird gefördert von:
– Senator für Kultur Bremen
– Musikfonds e. V.
– inm – initiative neue musik berlin e. V.
– Waldemar Koch Stiftung
– Karin und Uwe Hollweg Stiftung
– Schulze Fielitz Stiftung Berlin
– klangpol – Netzwerk Neue Musik Nordwest

Eintritt 8/15€

LINK

Donnerstag 21.September 2023 19:30Uhr New3Art

http://judithwegmann.ch/projekte/new3art-kon-takte

Karlheinz Stockhausen / Kontakte (1958-60)
Spiegelung / Improvisation
Antoine Chessex / Geschichten der Gewalt UA

Jens Ruland – Schlagzeug
Judith Wegmann – Piano
Robert Torche – Sound Design

Unter dem Namen New3Art kommt ein Programm zur Aufführung, das auf unserer seit Jahren verfolgten Linie der Klangforschung entstanden ist. Die für die elektroakustische Musik wegweisende Komposition „Kontakte“ (1960) von Karlheinz Stockhausen gelangt durch unser konzeptuell gestaltetes Programm zu einer neuen Interpretation. Der Schweizer Komponist und Klangkünstler Antoine Chessex (*1980) komponierte für dieses Programm das Auftragswerk „Geschichten der Gewalt“. Im Kontext zu den beiden Werken steht unsere Improvisation – der «Spiegelung».

Unsere Faszination für das gewählte Material ist in der individuellen künstlerischen Entwicklung zu finden. Was uns antreibt, ist die Musik, das Verfolgen einer Linie der Klangsprache. Die Auseinandersetzung mit Raum und Zeit bildet seit Jahren einen zentralen Aspekt unseres musikalischen Schaffens. Wie auch die Verbindung von komponierter Musik und unseren aus dem Moment entworfenen Improvisationen ein Schwerpunkt von unserem Arbeitsschwerpunkt ist. Das gemeinsame Ziel ist die Kreation eines in sich schlüssigen Klangerlebnisses – in Verbindung von historischem Bewusstsein und künstlerischem Ausdruck. Impulse für die neue MusikMit der Komposition «Kontakte» legte Karlheinz Stockhausen 1960 grundlegende Impulse zur Entwicklung der neuen Musik. Hierin stellte er sich der Herausforderung einer Verschmelzung elektronisch und akustisch erzeugter Klänge. Diese Innovation sollte später in unterschiedlichste Produkte der elektronischen Klangerzeugung einfließen. Es handelte sich um die kompositorische Anwendung von Kategorien anstelle von einem «starren» Instrumentalklang: Metallklang – Fellklang – Holzklang. Sie werden auf Geräusche wie auf Tonmaterial angewendet. In der ursprünglichen Version von «Kontakte», wurden die Klänge rein elektronisch erzeugt. Die spätere Fassung, welche in diesem Projekt zur Aufführung kommt, sieht zwei Instrumentalisten plus Elektronik vor. Dabei trifft das traditionelle Instrumentarium auf die Welt der elektronisch erzeugten Klänge und verbindet sich damit. Das führt zur Verschmelzung, zu Farbenreichtum und Klangvielfalt. Die Komposition ist konzipiert als ein Prozess der Klangwandlung mit feinen Übergängen. Dieser Umgang mit Raum und Zeit, dem Halten von Spannung, bildet für uns Interpretierende die Faszination dieses Werkes. «Kontakte» will eine Spannung erzeugen, die bis zum Schluss hält. Stockhausen nennt dies «Momentform» und meint damit eine Musik, die beginnt und wieder aufhört. Eine Musik, in der allein das Gegenwärtige zählt und in deren Verlauf auf keiner Ebene eine Richtung feststellbar ist. Musikalischer Brückenschlag Im Programm enthalten sind zudem drei freie Improvisationen mit dem Titel «Spiegelungen I-III». Als Künstlerin und Künstler mit langer Erfahrung in freier Improvisation ist es uns wichtig, Stockhausens Komposition mit dem zeitgenössischen Teil und den Improvisationen zu verbinden. Die für dieses Projekt entstandene Komposition des in der Schweiz geborenen Komponisten Antoine Chessex, bildet dabei einen Brückenschlag zwischen den frühen Phasen der elektronischen Musik und der Avantgarde des 21. Jh

16.-17.September Roots and Sprouts Festival

ROOTS & SPROUTS FESTIVAL

Roots & Sprouts Festival 202316.-17.9.2023 // Kulturnhalle Leipzig
Das Roots & Sprouts Musik-Festival für Jazz und transtraditionelle Musik feiert am 16. und 17. September die lokale und internationale Musikszene in Leipzig. Auf zwei Bühnen treffen lateinamerikanische Rhythmen auf elektronisch-experimentelle Klänge, Afrobeat und moderne Interpretationen ukrainischer Volkslieder. Der historische Sound des Rio de Janeiros der 20er Jahre auf Leipziger Clubkultur. 
Das Festivalgelände in und um die Kulturnhalle im südöstlichen Leipziger Stadtteil Probstheida bietet mit ihrem historischen Charme nicht nur einen besonderen Ort für spätsommerliche Konzerte. Die ehemalige DDR-Turnhalle hat auch einen traumhaft-schön verwucherten Innenhof, in dem es sich tagsüber bei Drinks, Snacks und jeder Menge Musik wunderbar aushalten lässt. In der Kulturnhalle finden täglich ab 17 Uhr Konzerte von Jazz- und Fusion-Künstler:innen statt. Für alle, die schon früher kommen wollen oder erstmal schauen wollen, bietet das frei zugängliche Festivalgelände im Innenhof und dem angrenzenden Park ein kostenloses Außenprogramm mit Konzerten lokaler Bands, DJ-Sets, Workshops und einem Musik- und Instrumenten – Flohmarkt.

1.-3.September Mjuzik Festival

MJUZIK FESTIVAL

Montag 5.Juni 20Uhr Fred Frith + Altered Forms Trio

  1. Set: Fred Frith Solo
  2. Set: Atered Forms Trio + Fred Frith

Fred Frith – Gitarre

Gregor Forbes – Piano

Robert Lucaciu – Bass

Johannes v. Buttlar – Schlagzeug

Tür 19Uhr

Eintritt 10/15€ (Abendkasse)

Montag 29.Mai 20Uhr Altered Forms Trio + Raymond MacDonnald

Raymond MacDonnald – Saxophon

Gregor Forbes – Piano

Robert Lucaciu – Bass

Johannes v. Buttlar – Schlagzeug

Donnerstag 25.Mai 19Uhr

Douglas Moore + Paul N Roth/ Trio Sanchez / Björnsson & Bigge/ Fernàndez & Sadeghi/Niko LFO

ian douglas-moore (nyc) _ paul n roth (tiiuana) ::: mediumloud noise music for saxophone/guitar >>> sonic movements in the land of textural distortions, microtonal manipulations, meandering sound walls, and other ear curiosities // 

douglas-moore lays out sound walls using guitar-created sine tones, feedback, and a deliberate approach to sonic layering while roth inlays his electronics-influenced approach to the alto saxophone, ducking in and out of the sound space with microtonal manipulations, multiphonics, drones, and other noise gestures, sometimes to reinforce the overall texture, other times to destroy it. the result is a continuous sound field that seems to evolve slowly but at the same time constantly reworks itself through subtle turns, hints, and premonitions from two sound artists keen on manipulating sonic space.

SOUNDCLOUD

Sanchez

Miriam Leo, Mexican pianist who explores along with the prepared piano, electronic tools
that are incorporated to her sound.

Gustavo Obligado is an improviser from Buenos Aires, Argentina, exploring and working
with the electronic extensions of his saxophone.

Tom Kessler is a Mexican guitarist, that seeks to expand his sound through the
programming of electronic environments in Pure Data software.

TRIO SANCHEZ

Isländische Folklore trifft auf Jazz – Klassische Tradition auf PopMit Björnsson und Bigge treffen zwei Musiker aufeinander, die regelmäßig zwischen den musikalischen Welten unterwegs sind.Petur Björnsson, klassischer Violinist, spielt regelmäßig mit dem Isländischen Sinfonieorchester in Reykjavik, gleichzeitig jedoch auch im Quartett des Neoklassik-Künstlers Olafur Arnalds. Der Jazzpianist Johannes Bigge lotet mit seinem Klaviertrio die Grenzbereiche zwischen zeitgenössischem Jazz, Alternative Pop und freier Improvisation aus, spielt daneben jedoch auch in den Bands der Liedermacher Felix Meyer und Sarah Lesch.Diese Welten finden Eingang in den Improvisationskosmos der beiden, wechseln einander ab, werden miteinander kombiniert oder einander gegenübergestellt. Zusammengehalten wird das Ganze von einem intuitiven Verständnis füreinander und der Offenheit für die Impulse des anderen, also: Ohren auf und rein in die Musik!


Petur Björnsson – Violine

Johannes Bigge – Klavier

Francisco Fernández – Gitarre

Hessam Sadeghi – Klavier

ad hoc Impro aus der Improvisationsklasse der HMT

Niko de Paula Lefort – Chaosmos

acoustic, voice, feet, radio, transmission, sound objekts

Eintritt Spende

Samstag 6. + Sonntag 7.Mai 2023 Interzone Festival

Freitag 28.April 2023 20Uhr Ensemble Modèle Réduit

Das Ensemble Modèle Réduit stammt direkt aus dem Festival ZiXP 2019. Es hat derzeit 12 Mitglieder*innen aus Leipzig und Halle

Teil seiner Identität ist seine diverse Instrumentation: eine Mischung von akustischen und elektroakustischen Instrumenten, mit Blasinstrumenten, Schlagwerken, Klangschalen, Stimmen oder Elektronik. Andersteil ist die Diversität der Musikerfahrung seiner Mitglieder*innen: Jazz, Techno, neue Musik, freie Improvisation, Komposition, Theaterregie, klassische Musik, Ambient, usw. Alle haben aber Erfahrung mit Improvisation, starke Individualität und eigene Projekte, in denen sie ihre eigene Stimme ausdrücken können.

Das Ensemble beschäftigt sich mit teildeterminierter Musik: wir wollen Musik spielen, in der die Entscheidung des*r Musikers*in wichtig ist und das Ergebnis stark beeinflusst. Wir wollen einen Dialog in Praxis zwischen Improvisation und Komposition etablieren und haben Interesse an Werken zu arbeiten, die einen definierten Rahmen setzen, indem man sich frei bewegen kann.

Das Konzert findet im Rahmen des Stipendiums des Musikfonds / Neustart-Kultur statt. Das Ensemble beschäftigt sich gerade mit Konzepten, Strategien und Partituren von Pionierinnen der elektroakustischen Musik. Das Konzert wird ein Work-In-Progress sein, welche das Ergebnis von einer zweiwöchigen Residenzarbeit zeigen wird.

Eintritt auf Spendenbasis.
Photo: Maurice Weiss @SeanapsFestival 2022

Sonntag 23.April 2023 17Uhr Piano Breakfast Club

1 Flügel….4 Pianist:innen….frech….bunt….verspielt….am Puls der Zeit….mit
vollem Körpereinsatz….
Was machen 4 Avantgardepianist:innen die – miteinander – Musik machen wollen?
Genau! Sie treffen sich zu einem Piano Breakfast. Sie gründen einen Club. Und gehen auf
Recherche.
Und finden? Stücke mit unerhörten Spieltechniken, virtuosen Blättersequenzen, anarchischem
Tiefgang. Für Solo, Duo, Trio und Quartett. Und wo die Tastatur zu Ende ist, da helfen
Luftballons, Schneebesen, oder Kämme.
Das fertige Programm? Mit beiden Beinen auf dem Boden der Avantgarde, furchtlos, mit Ernst
und Haltung, aber das Augenzwinkern fest im Blick.
Werke von: John Cage, Moritz Eggert, Francesco Filidei, Mats O Hansson, Einojuhani
Rautavaara, Philip Glass, Charlotte Seither, Sascha Lino Lemke, Gordon Kampe.

Exclusive Club Members – 3 Kontinente und 4 Länder:
Bernhard Fograscher
Daria-Karmina Iossifova
Jennifer Hymer
Steven Tanoto

Eintritt 15€

Di und Mi 18./19.April 18:30Uhr inter – be- ing

inter-be-ing
rare eye contact | bare improvisation

Wie können Konzeptionen einer Kommunikation aussehen, die Sprache und analytisches Denken übersteigen? Können wir die persönlichen, intellektuellen, emotionalen und selbst intimen Informationen, die wir in unseren Beziehungen austauschen, durch ein Medium verstehen, das über unsere soziale Konditionierung hinausgeht? Können wir lernen, die subtilen Zusammenhänge unserer menschlichen Erfahrungswelt zu begreifen und uns einander schließlich anzunähern?
Dies sind die Fragen, denen wir uns im Rahmen des Performance-Projekts „inter-be-ing“ stellen, um die Grenzen unserer individuellen Identitäten in Bezug zu denen anderer zu ergründen.
inter-be-ing beschäftigt sich mit der Vernetzung menschlicher Identitäten und verwendet ein völlig neues Interaktionsmodell, in dem der nonverbale zwischenmenschliche Austausch mittels musikalischer Ausdrucksformen interpretiert wird. In Zusammenarbeit mit einem Publikum, welches die Performance aktiv mitgestaltet, werden gegenwärtige Kommunikationsmuster in Frage gestellt. Dabei wird die Möglichkeit, höhere Ebenen sozialer Interaktion zu schaffen, untersucht.
Die Musikerinnen und das Publikum stehen sich gegenüber. Während Sie Blickkontakt halten, entsteht die Musik aus dem zwischenmenschlichen Austausch.

inter-be-ing
Eine Interpretation des zwischenmenschlichen Austauschs mittels musikalischer Ausdrucksformen
Eine Performance in Zusammenarbeit mit dem Publikum

18. / 19. April
18.30 Uhr
Kulturnhalle Leipzig, Connewitzer Str. 6, 04289 Leipzig
Eintritt € 5-10
Kinder bis 12 Jahre frei

www.ghazaltabandeh.com

Donnerstag 6. April 18Uhr Duo Stock – Wettin

WALDME(E)HRKLANG wenn Ohren spazieren gehen
Ein Konzert mit dem Duo Stock – Wettin (Akkordeon und Klarinetten) und der
Komponistenklasse Halle
Die beiden Musiker:innen Susanne Stock und Georg Wettin, die nicht nur in ihrem
gemeinsamen Duo für hervorragende Aufführungen zeitgenössischer Musik bekannt sind,haben die Komponistenklasse Halle für ein gemeinsames Konzertprojekt in Dresden und Leipzig eingeladen. Ihre Konzertreihe DREI AUF EINS beschreiben sie so „ Neue Musik: schräg – laut – verkopft – streng – langweilig – nur für Experten – so schallt es uns oft entgegen, wenn wir erzählen, was für Musik wir machen. Mit diesen Vorurteilen wollen wir aufräumen! Und deshalb laden wir als Duo Stock – Wettin in unserer Konzertreihe DREI AUF EINS jeweils einen Menschen ein, mit uns einen Abend zu einem Thema zu gestalten. Dabei geht es herzlich und familiär zu, man darf zuhören, diskutieren, Wein trinken, Fragen stellen, mitmachen…“
Diesmal sind es viele junge Menschen, die sich in den Tagen vorher in dem jährlichen
Osterferienkurs der Komponistenklasse treffen, Ideen entwickeln, improvisieren und
komponieren und den Mut haben, gemeinsam mit den beiden Musiker:innen ihre Ideen auf die Bühne zu bringen – also ganz neue Musik!
www.duostockwettin.de

www.kinder-komponieren.de

Freitag 10.Februar 2023 Lange//Berweck//Lorenz 20Uhr

Soundtracking Neue Kooperationen zwischen Komposition und Improvisation  

Silke Lange//Sebastian Berweck//Martin Lorenz – Synthesizer

Mit „Soundtracking“ formuliert Lange//Berweck//Lorenz ein neues Format der Zusammenarbeit zwischen Komposition und Interpretation. Dazu hat das Trio Komponist:innen und Klangkünstler:innen aus unterschiedlichen musikalischen Szenen eingeladen, einen Soundtrack mit minimalistischen Vorgaben zu komponieren, nach denen das Trio spielt: Korhan Erel, Midori Hirano, Andrea Neumann und Christoph Ogiermann. Die klangliche Präsenz des Soundtracks definiert sehr konkret die Ästhetik des Werkes und gibt eine klangliche Richtung und einen Kontext vor. Dabei kann die Audiospur unterschiedlichste heterogene Materialien verarbeiten, Klangquellen und Musikstile zitieren, komplexe Synthesetechniken verwenden, Sprache und Texte miteinbeziehen. Das hier aus einem neuen Bestreben gewählte Setup eines Zuspielbandes zu live gespielten Instrumenten, schlägt nicht ohne Ironie einen Bogen zu den historischen Stücken der Avantgarde der 50er und 60er Jahre, den Klassikern der Neuen Musik und Akusmatischen Musik von etwa Edgar Varèse, Bernard Parmegiani oder Luigi Nono.     gefördert durch: Musikfonds e.V.   Motiv: Florian Japp

http://www.langeberwecklorenz.de/

Samstag 4.Februar 2023 20Uhr Hanns Eisler hier jetzt

Gitarre und Sound/Arrangements – Martin Steuber
Gesang/ Konzept – Ingala Fortagne
dramaturgische mediale Begleitung – Silvio Beck
Grafik – Thomas M. Mueller


«Die zentrale Gewalt der Lieder ist gesammelt in einem Willen, der Kunst durchbricht: die
Welt zu verändern.» (T. Adorno über H. Eisler)
Uns Musiker*innen begleitet seine Musik seit frühester Kindheit.
Was verbindet uns aber heute, hier und jetzt mit Hanns Eisler? Wir leben in politisch
unruhigen Zeiten, „Flucht“, „Exil“- diese Worte haben Gesicht. B. Brecht schrieb: «Du
kleiner Kasten, den ich flüchtend trug …» (Der Radioapparat) Heute sind es- wie Augäpfel
gehütet- Mobiltelefone: der schmerzliche Kontakt in die Heimat.

Der von uns initiierte Dialog im Anschluss an Konzerte/Performances im Mütterzentrum
und Boxstudio u.a. wird dokumentiert und mündet im Mai in einer Installation.
Inspiriert durch Eisler haben wir die Lieder für Gesang und elektrische Gitarre neu
arrangiert: «Dieses Lied singt man eigentlich am besten so: Zigarette im Mundwinkel,
Hände in den Hosentaschen, leicht grölend, damit es nicht zu schön klingt und niemand
erschüttert wird.»

http://ingala-fortagne.com/hanns-eisler-hier-jetzt-in-leipzig-musikperformance-und-prozessuale-lecture-performances-ab-4-2-2023-in-leipzig/

Samstag 28.Januar 2023 20Uhr Altered Forms Trio + Angelika Niescier

Gregor Forbes – Klavier
Robert Lucaciu – Kontrabass
Johannes von Buttlar – Schlagzeug
Gast: Angelika Niescier – Altsaxophon

Das explosive Leipziger Altered Forms Trio wird von der berühmten Saxophonistin Angelika Niescier ergänzt, um ferne Grenzen der Musik zwischen den spielerischen Abstraktionen der improvisierten Musik und den kräftigen Ausdrucksformen des Free Jazz zu entdecken.

Leipzig’s explosive Altered Forms Trio are joined by renowned saxophonist Angelika Niescier to explore distant corners of music between the playful abstractions of improvised music and the bold expressions of free jazz.

Tür ab 19Uhr

Sonntag 22.Januar 2023 Johannes Bigge Trio 19Uhr

Johannes Bigge – Piano, Komposition Robert Lucaciu – Kontrabass Moritz Baumgärtner – Schlagzeug

Gleichermaßen von Jazz, Pop und Klassik beeinflusst, verhandelt das Johannes Bigge Trio in jedem Stück die Gewichtung des Bandgefüges neu. Die Musik steckt voller Dynamik, Emotion und überraschenden Stimmungswechseln und spielt geschickt mit Widersprüchen. So sind die Kompositionen gleichermaßen komplex und einfach, inbrünstig und sachlich, klar strukturiert und doch voller verschlüsselter Bilder.Nach zwei von der Kritik gelobten Alben, die die Band auf nationale Club- und Festivalbühnen und auch ins Ausland führten, arbeiten die drei Musiker momentan an ihrem dritten Album – von dem es live bereits erste Kostproben zu hören geben wird.

www.johannesbiggetrio.com

Eintritt Spende

Freitag 9. Dezember 19Uhr aiar & Federico Murgia

Aiar collective presents Dreams of Others: a live, brain-controlled, sound & light installation.

The audience will accompany a sleeping performer in her descent toward dreams, entering a dreamscape modulated in real-time by the brain activity of the dreamer, measured live with electroencephalography. As the sleeping performer dives into her memory through the medium of sleep and dreams, different stages of her sleep are offered to the audience to experience as a combination of brain-modulated multisensory impressions. With lights and video show curated by Federico Murgia and the production assistance of Solomon Walter Kelly and Nicola Piccini. Sound, neuroscience and concept by aiar collective. The walk-in performance will start at 7pm and will be accessible until 10pm. Entry is by free donation, and there will be bar service. Aiar is a collective of artists and neuroscientists dedicated to implementing EEG in musical and artistic practices.

Harin Lee, Cognitive Scientist

Alessandro Braga, Neuroscientist

Yongbom Lee, Composer and Sound Designer

Federico Murgia, Visual and Sound Artist

Solomon Walter Kelly, Production Assistance

Nicola Piccini, Production Assistance

Agata Patyczek, Dreamer

Miriam Verucchi, Social media managing and promotion

Donnerstag 1.Dezember 20Uhr Imran Khan & Johannes v. Buttlar

Imran Khan belongs to the famous lineage of the Sikar gharana (school of music) that has given many stalwarts to Indian classical music. He was born on 4th June 1983, at Jodhpur and is the ninth generation of gharana. He started his training in Sitar from the age of 6-7 years under his grandfather Ustad Gulab Khan Sahab , who is both a highly acknowledged Sarangi player and vocalist of his time. He has also taken training from his father, Ustad Niyaz Ahmed Khan Sahab, who is a famous Sitar Player and ‘A’ grade staff artist at ALL INDIA Radio,  Jodhpur in Rajasthan . Additionally, Imran has also taken training from his uncles; the world famous renowned Sarangi player and vocalist,  Ustad Sultan Khan, who was a part of Beatles’ George Harrison and Pandit Ravi Shankar’s group, “Dark Horse” and also Ustad Nasir Khan, who is also a Sitar Player.

http://imrankhanmusic.com/

Freitag 25.November 19Uhr Altered Forms Trio + Steffi Narr

Gregor Forbes, Klavier Robert Lucaciu, Kontrabass Johannes von Buttlar, Schlagzeug Steffi Narr, E. Gitarre

Explosive improvisierte Musik des Leipziger Trios mit Special Guest Steffi Narr (E. Gitarre). Bröckelnde Texturen, unerwartete Atmosphären und ein Hauch der Free-Jazz-Tradition. Mit offener Improvisations-Session am Ende.

Türen 19 Uhr, Spende 7€+

Mittwoch 19.10.22 20Uhr FLUT+ SCYLLA + Rieko Okuda

Chris Kunz – Saxophon, Isabel Rößler – Kontrabass, Rieko Okuda – Piano, Johannes Haase – Violine, Johannes v. Buttlar – Schlagzeug

FLUT ist die achtjährige Freundschaft und gemeinsam geteilte Bühnenpräsenz der Kontrabassistin Isabel Rößler und des Sopran- und Tenorsaxohponisten Christopher Kunz. Im langjährig erarbeiteten musikalischen Verständnis füreinander kreieren beide, mit verschiedenen Protagonisten der frei improvisierenden Szene Berlins und Leipzigs, eine eindringliche Interpretation von Free Jazz, die in langen Bögen, mutierenden Texturen und starken Kontrasten, einen Sog aus geräusch- und songhaften Momenten entwickelt.Innerhalb dieser frei fließenden Kommunikationsform agieren beide mit fortbestehenden Besetzungen, oder aber im Spannungsfeld eines offenen und flexiblen Formats an diesem Abend mit der Pianistin Rieko Okuda und dem Schlagzeuger Johannes von Buttlar.

Scylla ist neben einem siebenköpfigen Meeresungeheuer der griechischen Mythologie auch das Duo Johannes Haase und Johannes v. Buttlar. Der ungewöhnlichen Besetzung von Violine und Schlagzeug fügen wir mit jedem Projekt neue musikalische Partner hinzu und verwandeln das Duo so in ein vielseitiges, stets aufs neue unberechenbares Ereignis!

Eintritt Spende

Freitag 21.Oktober 22 19Uhr Fandango

Concierto Ibérico
Daniela Niemietz – Tanz
Inés Pina Perez – Barockflöte
Juan González Martínez – Barockposaune

Fernando Olivas – Therobe und spanische Gitarre
Torsten Pfeffer – Perkussion
Lea Suter – 16-Fuss Cembalo

Der Fandango, dem wir dieses Programm widmen möchten war der Nationaltanz Spaniens im 18. Jahrhundert. Ob arm oder reich, jung oder alt, groß oder klein: Fast jeder im Volke beherrschte die Grundfiguren dieses improvisationsreichen Singtanzes, den man in Theatern ebenso tanzte wie auf den Straßen, in Kneipen und in den Palästen der Oberschicht. Der Fandango, gewöhnlich besetzt mit Gitarre und Kastagnetten, war und ist einfach getanzte Lebensfreude! Und — wie so manch prüderer Zeitgenosse damals leidvoll beklagte — auch getanzte Liebesfreude: »Die Körper bewegen sich zum Klang der Kadenzen der Musik, mit aller leidenschaftlichen Erregung, in extrem wollüstigen Bewegungen, mit Fußstampfen, Blicken, Sprüngen, mit allen von lasziven Absichten strotzenden Figuren«, beschwerte sich etwa der Dekan von Alicante im Jahr 1712. Und wem das noch nicht Beweis genug für die Reize des Fandango ist, dem sei versichert, dass selbst Giacomo Casanova den Fandango ausdrücklich als den »verführerischsten und wollüstigsten Tanz der Welt« bezeichnete. Und der sollte es ja wissen…

Die Ursprünge des Fandango sind gleichwohl bis heute nicht gänzlich erforscht, doch klar ist in jedem Fall, dass sich in ihm orientalische und/oder südamerikanische Einflüsse wiederfinden.

Tauchen Sie ein in die Welt der Wurzeln des Flamencos – dem Fandango in einer improvisatorisch musikalischen Annäherung von Concierto Iberico in Zusammenarbeit mit einer der vielseitigsten Tänzerinnen der heutigen Zeit, Daniele Niemietz.

Ticket-Shop (eventim-light.com)

4.-6. November 22 Spielen wir

Holz und Spiele Mrika Sefa

Samstag 15.10.22 20Uhr Susi Evans & Szilvia Csasanko

INFOS

Freitag 14.10.22 20Uhr Passepartout Duo

Drawing from a carefully selected palette of electro-acoustic textures and shapeshifting rhythms, Passepartout Duo’s work investigates the way in which we listen to and connect with sound. Reassessing the tools they use to create their music, the group is continually developing a specialized and evolving ecosystem of handmade musical instruments that have ranged from analog electronic circuits and conventional percussion, to room-size textile installations and found objects.

pianist Nicoletta Favari (IT) and percussionist Christopher Salvito (US/IT).

www.passepartoutduo.com

Eintritt Spende

Samstag 8.Oktober 20Uhr Nail

Michel Doneda – Sopran und Sopranino Saxophone
Alexander Frangenheim – Kontrabass
Roger Turner – Schlagzeug und Perkussion

Gast: Simone Weißenfels – Piano

Seit über 25 Jahren kennen sich die Musiker diese Trios. In vielen Projekten und bei zahlreichen Festivals haben sie zusammen gespielt und dabei eine starke Verbundenheit entwickelt. Nun gehen sie zum ersten Mal als Trio auf Tour. Spannend ist dabei, wie Bekanntes und alte Vertrautheiten neue Energie und neue Visionen offenbaren und hin zu neuen Sprachen und Ideen drängen. Ihre Musik zeigt, wie aufregend und intensiv es ist, Dinge zu riskieren, wenn man weiß, dass man etwas zu verlieren hat. Das Trio hat unvorhersehbare und herausfordernde Wege, den Zuhörer in die Musik und ihr Momentum hineinzuziehen. Es ist musikalisch intim und ausdrucksstark, mit einer Dynamik, die immer wieder überraschende Wendungen nimmt.

Partner des Herrischrieder Kontrabassisten Alexander Frangenheim sind der bekannte französische Sopran-Saxophonist Michel Doneda, sowie Roger Turner aus London, herausragender europäischer Musiker, der in den letzten 50 Jahren einen Mikrokosmos klangrhythmischer Perkussion geschaffen hat.


Michel Doneda Alexander Frangenheim Roger Turner Simone Weißenfels

Freitag 7.Oktober 20Uhr Freies Orchester Leipzig – Muriel Razavi

Muriel Razavi – Portraits am 26.10.21 in Berlin, Fotografin: Verena Brüning

Eva Meitner – Dirigat

Muriel Razavi – Bratsche

Uraufführung Violakonzert von Golfam Khayam

Iranian Female Composers

Eintritt 10€

www.murielrazavi.com

Sonntag 18.September 20Uhr „A“ Trio

Gegründet vor etwa 20 Jahren ist das „A“ Trio eine der ältesten libanesischen Improvisationsbands. Mit den eigentlich recht konventionellen Instrumenten Trompete, Kontrabass und Gitarre erreichen Mazen Kerbaj, Raed Yassin und Sharif Sehnaoui durch spezielle Spieltechniken einen höchst unkonventionellen Sound, ja ihren ureigenen Klangkosmos:
“Having taken their exploration of acoustic extended techniques even further on again from their 2010 debut, so little remains of the traditional sound of trumpet, guitar and double bass that it feels like the relevant traditions have been passed through a mincing machine. It’s so oppressive and frequently unnerving in its insistent and uncompromising intensity that when traditional instrument sounds do poke their heads up through the subterranean grittiness, they serve as a reminder of how remarkable the trio’s unedited, overdub-free approach really is.” – Richard Pinnell, The Wire   A new album “The Binding Third” is coming and might be out by the time of the concert.  

Mazen Kerbaj: trumpet, objects
Raed Yassin: double bass, objects
Sharif Sehnaoui: electric guitar, objects  

Listen here: https://almaslakh.bandcamp.com/album/music-to-our-ears   Support: tba.

Eintritt 12€ – 15€

Freitag 9.September 20Uhr Johannes v. Buttlar´s Improvising Percussion Sextett

Johannes von Buttlar´s Improvising Percussion Sextett vereint sechs Schlagzeugindividualisten aus dem deutschen Raum. In der Kulturnhalle, im Rahmen der 10.Tage der Industriekultur Leipzig im Bergbau Technik Park Markkleeberg, und des Tages des offenen Denkmals im Industriemuseum Brandenburg wird ein reichhaltiges Instrumentarium gefühlt, angetippt, gestrichen, geschlagen, gehämmert, gedreht, geschoben, gezogen, (und noch zig andere Bewegungsweisen aus industriellen Fertigungsprozessen). Hier soll es aber nicht bei immer gleichen Bewegungsabläufen bleiben – wie es die Industrialisierung von ihren übermüdeten Arbeitskräften forderte – sondern eine moderne und basisdemokratische Herangehensweise geben, bei der einander zugehört, auf einander eingegangen wird und im Miteinander Echtzeitkompositionen erschaffen werden. Industriemaschinen und Anlagen haben ihre Faszination nie eingebüßt. Nach ihrer Stilllegung bieten sie inspirierende Räume und verleiten zum Staunen, Träumen und Nachdenken – Diesen Facetten, die über den reinen Produktionsprozess hinausgehen, widmet sich JVB IPS.

Johannes v. Buttlar, Maximilian Breu, Christian Klein, Moritz Baumgärtner, Steffen Roth, Tobias Hamann – Schlagwerk

Vinicius Giusti – Elektronik

Eintritt frei

Improvising Percussion Sextett

15.-17.Juli 2022

Roots & Sprouts

Freitag 15.Juli 19Uhr Trio Dareyn

Der Name des Trios Dareyn leitet sich vom osmanischen Begriff für „Zwei Welten“ ab und ist Programm: Das Trio um die Komponistin und Lautenspielerin Emine Bostanci, die Cellistin Maya Fridman und dem Percussionisten Jacobus Thiele bewegt sich musikalisch zwischen „Okzident und Orient“ und verbindet klangliche Traditionen aus der Türkei, Russland und Deutschland mit zeitgenössischer klassischer Musik. Dabei trifft der Klang der türkischen Schalenhalslaute – mit ihrem Erbe traditioneller Musik aus Istanbul und der Seidenstraße – auf den Sound des Violoncellos, mehrsprachige Gesänge und transkulturelle Rhythmen.

Trio Dareyn

15€ – 18€ Ermäßigt / Voll

Freitag 15.Juli 20:30Uhr Tagna Fuse

Die Leipziger Band Tagna Fuse vermischt die rhythmusbetonte Musik und die spirituellen islamischen Texte des nord-west-afrikanischen Gnawa mit Funk und Jazz. Dabei treffen mehrstimmige Gesänge, treibende Percussions und melodiöse Gitarren auf die wummernde maghrebinische Binnenspießlaute Guembri. Das Ergebnis: Ein ekstatischer und spiritueller Höhenflug, der sich vor dem nord-west-afrikanischen Gnawa verneigt und seine traditionellen Spielarten mit progressiven Elementen anreichert.

Tagna Fuse

Freitag 15.Juli 22Uhr Marilyn Mazur´s Unitria

Die dänische Schlagzeugerin und Komponistin Marilyn Mazur ist seit über fünf Jahrzehnten in der internationalen Jazz Szene unterwegs und gilt schon lange als eine der Visonär:innen der globalen Fusion-Music. Mazur war unter anderem Drummerin in der Band von Miles Davis, der über sie sagte, sie trommle “wie der Teufel”. Sie selbst will mit ihren Drumsets Wärme, Gefühl und eine Ahnung von Weite vermitteln. Darin verbindet sie Percussions aus aller Welt und verweist damit auf archaische Musiktraditionen. Für die Residency auf dem Roots & Sprouts Festival 2022 hat sie die polnische Multigenre-Sängerin und Jazzmusikerin Ania Rybacka und den deutschen Jazzpianisten Florian Weber nach Leipzig eingeladen. Was das neugebildete Trio plant und beim Festival auf die Bühne bringen wird, wissen auch wir noch nicht – seid also gespannt.

Marilyn Mazur

15€ – 18€ Ermäßigt / Voll

Samstag 16.Juli 19Uhr Church of Jupiter

Die Leipziger Band verortet ihre Musik im Jazz und der spirituellen Avantgarde und vermischt den klassischen, akustischen afro-amerikanischen Sound der 1960er-Jahre mit modernem Jazz. Dabei verarbeiten die Mitglieder von Church of Jupiter ihr eigenes politisches und musikalisches Verständnis im Bezug auf die sozialen und politischen Probleme der Gegenwart. Am Rande bemerkt: Der Schlagzeuger der Band, Philippos Thönes, hat im vergangenen Jahr den Jazznachwuchspreis der Stadt Leipzig gewonnen. Die Begründung: Thönes sei ein “aufgeschlossener und suchender Musiker”, der aktiv zur Entfaltung der Leipziger Jazz-Szene beitrage.

Church of Jupiter

15€ – 18€ Ermäßigt / Voll

Samstag 16.Juli 22Uhr Sarathy Korwar

Die Musik von Sarathy Korwar beschäftigt sich mit dem Sound und den Strömungen globaler Migration. Der in New York geborene und in Indien aufgewachsene Perkussionist lebt in London und ist dort Teil der aufstrebenden neuen Jazz-Generation. In seinem Debütalbum Day to Day erkundet er die Gesänge und polyrhythmischen Percussions der Siddi, einer im westindischen Gujarat lebenden Ethnie mit afrikanischen Wurzeln, in deren traditioneller Musik sich auf Swahili gesungene Chöre mit Hindugesängen verbinden. Das alles reichert er mit dem spirituellen Jazz von Alice Coltrane an und schafft dadurch einen kosmopolitischen Sound, der das Spiel mit kultureller Aneignung rekonstruiert und feiert.

Sarathy Korwar

15€ – 18€ Ermäßigt / Voll

Sonntag 17.Juli 22Uhr Raúl Monsalve y los Forajidos

Der venezolanische Bassist Raúl Monsalve leitet ein All-Star-Ensemble aus lateinamerikanischen Musiker:innen, die sich international einen Namen gemacht haben. Darunter unter anderem die „Stimme Venezuelas“ Betsayda Machado und der Schlagzeuger Dave de Rose, der auch schon für Moloko und Mark Ronson gedrummed hat. Gemeinsam bringt das Ensemble traditionelle afro-venezolanische Rhythmen auf die Bühne und mischt diese mit futuristischem Latin-Jazz, rohem Funk, Afrobeat und elektronischer Experimentalmusik.

www.instagram.com/monsalveylosforajidos

15€ – 18€ Ermäßigt / Voll

ALLE INFOS ZUM FESTIVAL

Donnerstag 7.07.2022 18:00Uhr aiar Neurolive Klanginstallation „co-shape“

Yongbom Lee – Komponist, Sounddesigner
Alessandro Braga – Neurowissenschaftler
Harin Lee – Neurowissenschaftler, Musikproduzent  

aiar ist ein internationales und interdisziplinäres Kollektiv von Künstlern und
Neurowissenschaftlern. In der Neurolive Klanginstallation „co-shape“ konzentrieren
sie sich auf kommunikative Erfahrungen der Klanginstallation unter Verwendung
eines Instruments zur Aufzeichnung von Gehirnströmen, der Elektroenzephalografie
(EEG). Ihr Ziel ist es, eine immersive Klanglandschaft zu entwerfen, die dem inneren
Zustand des Künstlers ähnelt, wobei das Publikum den Klang in Echtzeit interaktiv
umgestalten kann. Auf diese Weise wird die Entfaltung des Stücks weder vom
Interpreten, noch vom Komponisten, noch vom Publikum bestimmt, sondern durch
die verflochtene Beziehung zwischen ihnen mitgestaltet.  

https://aiar-git.github.io/

Eintritt – Spende

Mittwoch 29.Juni 20Uhr Musikalisches Opfer

Montag 27.Juni 20:30Uhr Brandt

Das neue Septett Brandt des hallenser Kontrabassisten Albrecht Brandt, wird an diesem Abend sein erstes Konzert geben!

Eintritt – Spende

Samstag 25.Juni 2022 Mjuzik Festival

https://mjuzik-festival.de/

Donnerstag 23.Juni 2022 Magnetic Ghost Orchestra

Das Magnetic Ghost Orchestra besteht aus 17 renommierten Musiker*innen der Berliner Jazzszene und spielt die Kompositionen des Bandleaders Moritz Sembritzki. Im Juni erscheint das neue Album “Magnetic Ghost Orchestra” beim Label Fun In The Church/Staatsakt, das in der Kulturnhalle mit einem fulminanten Release-Konzert gefeiert wird. • Eintritt: 12/8 €

http://magneticghost.de/#

Donnerstag 9.Juni und Freitag 10.Juni Trommelfälle

Do., 9. Juni   Einlass / Doors: 18 Uhr / 6 p.m. Preis / Price: 12€  

20:00 Uhr / 8:00 p.m.
Tony Oxley Bildvertonung (Videopräsentation)

21:30 Uhr / 9:30 p.m.
Spirale + Johannes v. Buttlar – Vertonung des Filmes ‚Global Styxx‘
(2019, Sebastian Brunnlechner)

Fr., 10. Juni Einlass / Doors: 17:30 Uhr / 5.30 p.m. Preis / Price: 20€  

19:00 Uhr / 7:00 p.m.
Hans Arnold

20:00 Uhr / 8:00 p.m.
Felix Kothe

20:45 Uhr / 8:45 p.m.
Johannes v. Buttlar

21:30 Uhr / 9:30 p.m.
Maximilian Breu

22:15 Uhr / 10:15 p.m.
Gruppenimprovisation

http://trommelfaelle-festival.de/

Donnerstag 26.05.2022 19Uhr Lile Wei Hung und Gregor Forbes

Die Klangkunst-Konzertreihe startet wieder! Diesemal mit Wei Hung und Gregor Forbes. Wei, auf Chinesisch „葳“ bedeutig „üppig“ oder „die Kraft des Blühens“. Wei Hung kommt aus Taiwan und ist eine professionelle Blockflötistin. Ihre musikalischen Einflüsse und Inspirationen beschreibt sie folgendermaßen: „Yin und Yang – das Gleichgewicht der gegensätzlichen oder entgegengesetzten Kräfte. Wenn ich zeitgenössische Musik auf der Blockflöte spiele, die ein Instrument der Alten Musik ist, oder meinen asiatischen Hintergrund mit westlicher Musik/Kultur verbinde, dann sind das die gegensätzlichen Fakten, die mich inspirieren.
Außerdem braucht das Yang das Yin, um ein Gleichgewicht herzustellen, so wie es kein Glück gibt, wenn es keine Traurigkeit gibt, und auch das inspiriert mich sehr in meinem Spiel.“ Gregor Forbes ist ein Komponist und Pianist aus Schottland. Seine kreative Ausrichtung ist in erster Linie ein experimenteller Ansatz für zeitgenössische klassische Musik.
Er wird Klavierkompositionen aufführen, die er in den letzten Jahren geschrieben hat. So sagt er: „Ich fühle mich sehr wohl dabei, Musik für dieses Instrument zu schreiben, weil es eine Verbindung zu meiner eigenen Körperlichkeit und meinen phantasievollen Erfahrungen mit diesem Instrument durch jahrelanges Spielen herstellt.“ Einlass: 19 Uhr
Beginn: 20 Uhr

The sound art concert series starts again! This time with Wei Hung and Gregor Forbes. Wei, in Chinese „葳“ means „lush“ or „the power of flourishing.“ Wei Hung is from Taiwan and is a professional recorder player. She describes her musical influences and inspirations as follows: „Yin and Yang – the balance of opposite or opposing forces. When I play contemporary music on the recorder, which is an early music instrument, or combine my Asian background with Western music/culture, these are the opposing facts that inspire me.
Also, the yang needs the yin to create balance, just like there is no happiness if there is no sadness, and that also inspires me a lot in my playing.“ Gregor Forbes is a composer and pianist from Scotland. His creative direction is primarily an experimental approach to contemporary classical music.
He will perform piano compositions he has written in recent years. As he says, „I feel very comfortable writing music for this instrument because it connects to my own physicality and my imaginative experiences with it through years of playing.“ Doors: 7 p.m.
Start: 8 p.m.

Freitag 27.05.2022 19Uhr Robert Rehnig und Jane in Ether

Wir freuen uns auf euch und auf Robert Rehnig (elektroakustische Komposition) und Jane in Ether (Improvisation Trio) Robert Rehnig arbeitet im Bereich Elektroakustik und Klangkunst und ist ganz allgemein in der Musik zuhause. Er fokussiert sich unter anderem in seiner Musik darauf, dass die Rezipient*innen für ein tieferes Erleben ihres akustischen Alltags sensibilisiert werden. Sei es durch das freie Spiel mit konkreten Klängen oder einem sehr reduzierten Umgang mit einem einzigen klingenden Ausgangsmaterial. Jane in Ether ist ein Berliner Trio und besteht aus der Blockflötistin Miako Klein, der Pianistin Magda Mayas und der Geigerin Biliana Voutchkova. Die drei Musikerinnen sind international bekannt für ihre Live-Shows und zahlreiche Aufnahmen in den Bereichen Improvisation, zeitgenössische Musik und Performance. Das Trio, das aus unterschiedlichen musikalischen Hintergründen, Genres und Stilen stammt, konzentriert sich auf die Entwicklung von Echtzeitkompositionen, die die dynamischen und klanglichen Möglichkeiten ihrer jeweiligen Instrumente erforschen und unkonventionell erweitern. Einlass: 19 Uhr
Beginn: 20 Uhr
::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: We are looking forward to you and to Robert Rehnig (electroacoustic composition) and Jane in Ether (improvisation trio). Robert Rehnig works in the field of electroacoustics and sound art and is generally at home in music. In his music he focuses, among other things, on sensitizing the recipients to a deeper experience of their acoustic everyday life. Be it through the free play with concrete sounds or a very reduced handling of a single sounding source material. Jane in Ether is a Berlin trio and consists of recorder player Miako Klein, pianist Magda Mayas and violinist Biliana Voutchkova. The three musicians are internationally known for their live shows and numerous recordings in improvisation, contemporary music and performance. Coming from diverse musical backgrounds, genres and styles, the trio focuses on developing real-time compositions that explore and unconventionally expand the dynamic and sonic possibilities of their respective instruments. Admission: 7 p.m.
Start: 8 p.m.

LILE

Sonntag 22.05.2022 Doppelkonzert 19:00Uhr Viola d´Amore & Webster/ Punkt/ Holub

Annegret Mayer-Lindberg – Viola d´Amore

Credits: Rebecca ter Braak

Im Konzert Viola d’Amore JETZT! werden fünf neue Kompositionen für Viola d’amore solo zu hören sein, von Farzia Fallah, Thierry Tidrow, Chengwen Chen, Jesse Broekman und Annegret Mayer-Lindenberg.
Die besonderen klanglichen Eigenschaften der Viola d’amore werden vor allem durch die vielen Resonanzsaiten, durch die verschiedenen möglichen Stimmungen des Instruments wie auch durch die spezielle Bauweise bestimmt.

Die Stücke dieses Programms sind in enger Zusammenarbeit der Komponist*innen mit der Interpretin A. Mayer-Lindenberg entstanden und erforschen die Charakteristiken des Instruments aus verschiedenen Perspektiven.

www.annegretmayerlindenberg.com

&

Webster / Punkt / Holub

Colin Webster (UK) – Saxophone / https://webstology.wordpress.com

Noah Punkt (DE / CH) – Kontrabass / https://noahpunkt.de

Mark Holub (USA / AT) – Drums / https://www.markholub.space

Donnerstag 19.05.2022 20:00Uhr Routine Investigation Ensemble

Routine Investigation Ensemble präsentiert: Infinite Avenues
Eine Reise durch Stimmungen, Gedanken und Seinszustände. Das Leipziger Routine Investigation Ensemble behandelt experimentelle zeitgenössische Musik als einen Ort radikaler Präsenz und Möglichkeit. Mit Werken von Gregor Forbes, Stefan Beyer und Linda Catlin Smith.
Gregor Forbes – Klavier, Nuno Pinto – E Gitarre, Johannes von Buttlar – Schlagzeug


Tickets: https://www.tixforgigs.com/de-DE/Event/42210/routine-investigation-ensemble-infinite-avenues-kulturnhalle-leipzig
Oder an der Abendkasse: 10€ Vollpreis, 8€ Ermäßigt

22. – 24. April Interzone Festival

Leipjazzig

Sonntag 6.3.2022 Ensemble Anima Shirvani 18:00Uhr

Deniz Mahir Kartal – Kaval, Duduk (Balaban)

Domen Marinčič – Viola da Gamba

Sebastian Flaig – Percussion

Pedro Alcàcer Doria – Theorbe

Tural Ismayilov – Renaissanceposaune, Musikalische Leitung

Der West-östliche Divan, eine von der Poesie des Persischen Dichters Hafis inspirierte und größte Gedichtsammlung von Johann Wolfgang von Goethe, zählt zu den intimsten und zentralsten Auseinandersetzungen der westlichen Literaturgeschichte mit dem Orient und hat seit seiner Entstehung zahlreiche Künstler aller Disziplinen inspiriert. Die Musiker des Ensembles ANIMA ŞIRVANI erschaffen daraus ein gleichnamiges Projekt, in dem sie Goethes Diwan aus ihrem persönlichen, reichen Kontext und Hintergrund interpretieren.

Donnerstag 3.3.2022 Ikarus 20:00Uhr

Anna Hirsch – Vocals

Andreas Lareida – Vocals

Lucca Fries – Piano

Mo Meyer – Kontrabass

Ramón Oliveras – Schlagzeug, künstlerische Leitung

Zweistimmiger Gesang, der von weich bis durchdringend und von melodiös bis scatted reicht, und eine Rhythm Section, die groovend mit anspruchsvollen Taktarten experimentiert: Das ist Ikarus. Die Schweizer Band ist häufig in Europa und Japan unterwegs und entführt ihre Zuhörerschaft mit ihrem neuen Album Plasma in ein sich ständig veränderndes Klangmobile. Unter der Leitung des Schlagzeugers Ramón Oliveras entsteht im Spiel mit kontinuierlich permutierenden Polyrhythmen, treibenden Grooves, organischer Improvisation und der bezaubernden Mischung der beiden Stimmen eine einzigartige Musik. Das Quintett bietet eine einnehmende und unerhörte Live-Show – zeitgenössischer Groove Jazz, der in der Entstehung immer wieder auf überraschende Wendungen stößt.

www.ikarus.band

Freitag 25.2. – Sonntag 27.2.2022 Das schlechteste Theaterfestival

Das schlechteste Theaterfestival ist genau das was der Name sagt. Ein Theaterfestival mit den allerschlechtesten Theaterstücken, die die Welt je gesehen hat. Umrandet von einer schlechten
Moderation, schlechten Workshops, schlechter Musik und einer schlechten Siegerehrung. Es wird schlecht, das ist klar, aber wie schlecht ist eigentlich „schlecht“?

mit Voranmeldung unter paula22schlagbauer@gmail.com

Fr. 14 – 21:00Uhr, Sa. 10 – 16:00Uhr, So. 10 – 21:00Uhr

Eintritt 5 € 2 G+

Donnerstag 10.2.2022 Spirale 20Uhr

Seffen Roth – Schlagzeug  

Bruno Angeloni – Saxophon/ Bassklarinette

Spirale ist ein improvisierendes Duo. Seit 2017 arbeiten sie in Leipzig an einer musikalischen Sprache die ihre Wurzeln im Free-Jazz hat und bringen diese regelmäßig auf die Bühnen der improvisierten Musik. Ihre Konzerte sind eine Ode an die Progressivität, das Wagnis und die Freiheit, die sie selbst beim Spielen wohl am stärksten spüren.  

https://www.steffenroth.de/spirale/

Spendenempfehlung 5-15€ 2G+

Mittwoch 9.2.2022 Ensemble for New Music Tallinn 19:00Uhr

Madis Jürgens 

Teemu Mastovaara

Paul-Gunnar Loorand

Arash Yazdani

Karl Erik Laas

Scrapyard ist eine Performance-Reihe von Lo-Fi-Musikshows. Seit den Anfängen unseres Ensemblebestehens haben wir uns verpflichtet, stereotype Pfade zeitgenössischer/klassischer Musik zu vermeiden.   Während dieser Veranstaltungen setzen wir verschiedene Aspekte der Performancekunst, Technologie und Medien ein. Eine „interdisziplinäre“ Erfahrung.
Scrapyard zeigt Werke, die Bewegung implizieren. Bewegung wird hier nicht nur als Manifestation von Konzepten oder Ideen verwendet, sondern als Mittel zur Manipulation der Klangwelt der Stücke. In all diesen Aspekten ist das Ziel, eine Show zu haben, die aus Werken besteht, die nicht standardmäßige Mittel des Musizierens verwenden.

https://enmtallinn.com/

Spendenempfehlung 5-15€   2G+

Samstag 18.12.2021 Kacktuss & Timothée Quost (LiLe)

Kakcktuss – Elektronik, Leipzig

Timothée Quost – Trompete und Elektronik, Paris

LiLe Tür 19Uhr Konzert und Livestream 20Uhr

Freitag 17.12.2021 Pina Bettina Rücker & Carolina Friederike Müller & Claire Bergerault (LiLe)

Pina Bettina Rücker & Carolina Friederike Müller – Klangschalen und Elektronik, Leipzig

Claire Bergerault – Stimme, Poitiers

Sonntag 12.12.2021 Ensemble Modèle Réduit (LiLe)

Ensemble Modèle Réduit – teildeterminierte Musik, Leipzig

Donnerstag 9.12.2021 Very Refreshing Catalyst

Lange//Berweck//Lorenz haben die Tradition des live gespielten Synthesizers in der Neuen Musik von den Toten wieder erweckt und alten musikalischen Traditionen neue Kraft entlockt.Nun folgt mit „Very Refreshing Catalyst“ ein weiteres Update musikalischer Vermächtnisse: Mehr Elektronik, mehr Video, mehr Zartheit und mehr Raumfahrt für die analogen und digitalen (Klang)Techniken!Das Programm beinhaltet zwei Uraufführungen, so das Video-Score von Malte Giesen, eine Vertonung der Mondlandung von Apollo 11, und Korhan Erels „Soundtracking“, das elektrische Entladungen und pneumatisches Zischen hörbar macht. Im weiteren Verlauf des Abends wird Martin Lorenz die Synthesizer in „Rauscharbeit“ gleich ganz links liegen lassen und in Daniela Fantechis „Within a Dream“ werden organische Klänge ganz vorsichtig aufgeschichtet und manchmal vom Zirpen der Grillen unterbrochen. Oder war es doch ein UFO?

ProgrammDaniela Fantechi: »Within a dream« (2021)Korhan Erel: »Soundtracking« (2021/ UA)Martin Lorenz: »Rauscharbeit« (2019)Malte Giesen: »Introduction – Tranquility Base« (2021/UA)Midori Hirano: Forests and Tides (2021)

Website www.langeberwecklorenz.de

Sonntag 28.11.2021 20Uhr Kanalizacija

Ignas Kasikauskas (drums), Simonas Kaupinis (tuba), Dominykas Norkūnas (guitar) and Danielius Pancerovas (sax)

Punkjazz aus Vilnius mit Tuba https://kanalizacija.bandcamp.com/releases

Kanalizacija is a rock band from Vilnius, Lithuania. The band was formed in 2018 by four very different individuals, who share similar musical interests. Their unique approach to instrumental music fuses angular melodies, off-standard harmonies with sophisticated yet simple sounding rhythms. The band relies mostly on expression through instruments. Although sometimes they include lyrics that encompass ideas of social critique and light-headed irony. So allow yourself to be bamboozled, cause you’re about to experience… Kanalizacija

10€/ 6€

Samstag 27.11.2021 Hans Arnold & Martyna Poznanska (LiLe)

Hans Arnold – Percussion, Leipzig

Martyna Poznanska – Elektronik, Berlin

Donnerstag 25.11.2021 20Uhr Constellations

Sarah Saviet – Violine
Joseph Houston – Klavier

Chiyoko Szlavnics – Constellations I-III (Klavier + sinewaves) (2011)
Michaela Catranis – The glo_machine chronicles (Violine, Klavier, Synthesizers + Electronik) (2021) (UA)
Saviet/Houston – repeat/sustain (Klavier, E-bows, Violine + Tonband) (2021) (UA)
Catherine Lamb – Prisma Interius VII (Violine + secondary rainbow synthesizer) (2018)

Sonnatag 14.11.2021 19Uhr Ensemble New Babylon > Impro Session

Ensemble New Babylon verlässt die Pfade notierter Komposition und nutzt die schier unendlichen Welten der alternativen Klangerzeugung, gepaart mit Möglichkeiten der Verfremdung durch elektronische Effekte, um Musik im Moment zu schaffen. Musik, die die Essenz Eas, des babylonischen Gottes des Wassers, der Kunst und der Magie transportiert.

Benjamin Fischer – Oboe, Alex Müller – Keys, Andreas Paparousos – Hammond, Tobias Hamann – Schlagwerk, Daria-Karmina Iossifova – Klavier, Nayoung Cheong – Klarinette, Riccardo Castagnola – Synth, Shin Lee – Schlagwerk, Johannes v. Buttlar – Schlagwerk, Isabelle Raphaelis – Flöte

GG Nachweis mitbringen! Spendenempfehlung 5€ – 15€

Samstag 30.10.2021 19:30Uhr Johannes Lauers Ensemble Minus 1 Punkt 11

BEST OFF 2015 – 2021

Anna Hauss stimme
Arthur Kohlhaas saxofon
Daniela Hertje stimme
David Birschel bass
Georg Demel posaune
Gustav Geißler saxofon
Jakob Maes trompete, perkussion
Johannes Lauer posaune, klavier
Lukas Heckers schlagzeug
Max Stadtfeld schlagzeug
Moritz Land gitarre
Philipp Frischkorn klavier
Raphael Schuster schlagzeug
Roman Polatzky saxofon
Vincent Bababoutilabo flöte
Valentin Gerhardus klavier

Kompositionen von Conlon Nancarrow, Duke Ellington, Hermeto Pascoal, Jacob do Bandolim, Malcolm Braff, Steve Coleman, Vijay Iyer, Wayne Shorter

Eintritt frei, Spenden willkommen

3G-Regel, Tests liegen am Einlass bereit

Freitag 29.10.2021 19:30Uhr Andrew Greenwald/ Contemporary Insights

„A Thing Made Whole“ von Andrew Greenwald
-WORLD PREMIERE-


Fr. 29.10.2021 19:30 Uhr – Kulturnhalle Leipzig (Connewitzer Str. 6, 04289 Leipzig)
Eintritt 8€ / 6€

Das Leipziger Ensemble, Contemporary Insights präsentiert das Stück ,,A Thing Made Whole”, ein Zyklus, der ein abendfüllendes Programm für zehn Spieler*innen ergibt. In diesem Konzert wird zum ersten Mal der komplette Zyklus aufgeführt. Hierbei wird die allmähliche Veränderung der kompositorischen Strategie des Komponisten Andrew Greenwald präsentiert. Der Schaffensprozess dauerte von 2016 bis in dieses Jahr an und schließt Teile des Zyklus‘ ein. Greenwalds Stücke sind in seinem persönlichen, einzigartigen Notationssystem verschriftlicht. Für unser Publikum eine seltene Gelegenheit, die wir wärmstens empfehlen!
Das Projekt ist durch die Landeshauptstadt Dresden und das InSzene Programm von Podium Gegenwart gefördert.

Mitwirkende:
Ensemble Contemporary Insights
Katrin Szamatulski, Flöte
Ji Eun Kim, Klarinette
Paul Quistorp, Posaune
Mauricio Galeano, Gitarre
Michiko Saiki, Klavier
Shiau-Shiuan Hung, Schlagzeug
Dejana Sekulić, Violine
Clara Levy, Violine
Ana Campos, Bratsche
Kyubin Hwang, Cello
Zachary Seely, Leitung

Über den Komponisten:

Andrew Greenwald wurde in 1980 in Queens, New York, geboren und studierte Komposition und experimentelle Musik an der Wesleyan University und an der Stanford University bei Lehrern wie Alvin Lucier, Jonathan Berger und Brian Ferneyhough. Seine Musik wurde u.a. vom Ensemble Pamplemousse, dem Arditti Quartett oder dem Jack Quartett aufgeführt. Seine Noten sind bei Edition Gravis veröffentlicht.

Donnerstag 28.10.2021 20Uhr Day & Taxi

Christoph Gallio – soprano, alto & c-melody saxophone, composition
Silvan Jeger – double bass & voice
Gerry Hemingway – drums

Unbeeindruckt von Trends bewegt sich DAY & TAXI autonom und unverkennbar an der Schnittstelle von Komposition und Improvisation. DAY & TAXI spielt zeitgenössische Musik, die sich der Vergangenheit bewusst ist, die Gegenwart wahrnimmt und die Zukunft anvisiert. Stilistische Heterogenität, Zufall, Minimalismen, Alltäglichkeit, Poesie und auch Künstlichkeit in Form von Sentimentalitäten werden zugelassen. Der gelassene Umgang damit prägt den einzigartigen DAY & TAXI-Sound, der die individuellen Qualitäten der Mitspieler vereint und aufleben lässt.

https://www.gallio.ch/bandsprojects/daytaxi/

mit freundlicher Unterstützung von:

Mittwoch 27.10.2021 20Uhr Maouz/Poetzsch + Herrmann/Kunz/Deller/v.Buttlar

Stefan Poetzsch (Violine/Viola/Liveelektronik)
Eyal Maoz (E-Gitarre/Liveelektronik)

Der in der New Yorker Avantgarde Szene um John Zorn aktive Gitarrist Eyal Maoz, spielt seit vielen Jahren zusammen im Duo mit Poetzsch. In zahlreichen weiteren Projekten sind Poetzsch/Maoz energetische Mitstreiter (z.B. in Poetzsch’s Großbesetzung „Elektroakustischer Kongress“ oder auch verschiedensten Duo/Trio- und Quartettbesetzungen), Konzerte in New York, Deutschland, Österreich

&

Barnabas Herrmann – Stimme/ Chris Kunz – Sax/ Stephan Deller/ Johannes v. Buttlar – Schlagzeug

Die Musik des Quartetts ist der Versuch eines permanenten Grenzgangs zwischen Musik und Geräusch, Struktur und Chaos, Konzentration und Exzess – mithin zwischen dem Konzept einer musikalischen Idee und ihrer potenziellen Negation. Die Sprache der vier Musiker bezieht ihre Einflüsse von Jazz und klassischer Moderne ebenso wie aus der Neuen und experimentellen Musik. Das musikalische Miteinander wird zum hörbaren Sinnbild einer Welt im Wandel, in der die Perspektiven ständig wechseln, die Zeit uneinheitlich und schubartig verläuft, Zufall und Planung ineinander greifen. Monumentale Klanggewalt steht neben knisternden Strukturen, die Grenzen werden unscharf, die Leere wird zur Möglichkeit und jede Geste zur Weggabelung. In der freien Improvisationsmusik dieses Quartetts geht es am Ende um nicht weniger als eine neue Einheit von Expression und Geistigkeit zu finden, die durch die stilistische Vielfalt hindurch einen gemeinsamen Ausdruckswillen verfolgt.

Donnerstag 21.10.2021 19Uhr U(h)rsendung Improvisierte Musik mit Radio

LINK

Mittwoch 20.10.2021 19:30Uhr James Erber Porträtkonzert

https://contemporaryinsights.org/

Eintritt: 8€ / 6€

Das Leipziger Ensemble, Contemporary Insights, feiert den 70. Geburtstag des britischen Komponisten James Erber mit einigen von ihm neulich komponierten Stücken. In seiner Musik erforscht er unterschiedliche Themen, wie z.B. die Musik und Philosophie der Renaissance und des Barockzeitalters, die Musik Ostasiens, Jazz und Kabbala. Die Konzertabende sind gefüllt mit wunderbaren Werke, die Sie noch nie gehört haben!

Programm:
Cribratio (2020, UA)
Desire Lines (2013-14, UA rev. ed.)
vo piangendo io tra voi (2021, UA)
A Greater Revelation (2015)
…a single line which is invisible and unceasing (2021, UA)

Mitwirkende:
Yuri Matsuzaki, Flöte
Albrecht Scharnweber, Klarinette
Salim Javaid, Saxophon
Mauricio Galeano, Gitarre

Contemporary Insights e.V.

13. – 15.August 2021 Roots & Sprouts Festival

Roots & Sprouts

Freitag 30.Juli 2021 Cembalokonzert 18:00Uhr

Die Barockgärten

Julia Vash – Cembalo

Auf dem Programm stehen Werke für Cembalo von deutschen, französischen und englischen Barockkomponisten über Pflanzen, Blumen, Vögel und Statuen von antiken Gottheiten.

Die Entstehung dieses Werks wurde durch ein Stipendium der NEUSTART KULTUR ermöglicht.

Eintritt frei

Anmeldung unter – info@juliavash.com

Bei gutem Wetter wird das Konzert Open-Air sein.

Samstag 26.06.2021 MJUZIK

https://mjuzik-festival.de/

Sonntag 13.06.2021 Ensemble Contemporary Insights 19:30Uhr

Eintritt: 6€ / 4€ (ermäßigt)*Kartenreservierung notwendig – info@contemporaryinsights.org


Mitwirkende:Shaghaygegh Shahrabi – Oboe
Ji Eun Kim – Klarinette
Sonja Engelhardt – Horn
Madeline Cain – Sopran
Michiko Saiki – Klavier
Federico Ceppetelli – Violine
Programm:Yii Kah Hoe  ,,My Spirit is Singing“
Esa Pekka Salonen  ,,Concert Étude“
Anton Webern  ,,Vier Lieder Op.12″
Ann Cleare  ,,eyam i (it takes an ocean not to)“
Hans-Joachim Hespos  ,,chorna“
Ann Cleare  ,,Inner“

Für einen Konzertbesuch benötigen Sie ein negatives Selbstschnelltestergebnis, das nicht älter als 24 Stunden sein darf. Wir stellen am Konzertort auch kostenlose Selbsttests zur Verfügung. Sollten Sie sich dort selbsttesten wollen, dann seien Sie bitte eine Stunde vor Konzertbeginn am Konzertort anwesend. Herzlichen Dank für Ihr Verständnis und Ihre Kooperation! 

16.- 18. April 2021 Forma Leipzig Jubiläumsfestival

http://forma-leipzig.de

3. – 5. Dezember 2020 Festival Interzone

Festival INTERZONE 2020 – LeipJazzig

 


Ostersound Radio 

Freitag 13.,Samstag 14., Sonntag 15. > 20Uhr

http://lavafm.randomflux.info/

Freitag 20Uhr: 

Gregor Hilbe (CH) , Jukka-Pekka Kervinen (FIN) , Philipp Gropper (D) , Birds out of time (RUS/UA)

Samstag 20Uhr:

Die Hochstapler (D) , Esther Saladin (CH) , H.C.Behrendtsen (D) , Claire Huguenin Malcolm Braff (CH) , Knurrhahn (D)

Sonntag 20Uhr:

Peter Bruun (DK) , Giovanni Mancuso (IT) , Jonas Löffler (D), Peuker8 (D)

12. – 15. November 2020 Ostersound Festival

Donnerstag 12.11.2020

18Uhr Gregor Hilbe Solo

Drummer, Percussionist und Producer Gregor Hilbe zahlreiche Produktionen in den unterschiedlichsten ästhetischen und ethnischen Kontexten produziert und über die Jahre eine persönliche musikalische Sprache geformt. Akutelle Projekte sind das Solo Boomless, das Duo Øiseth/Hilbe sowie die Bandprojekte Enders Room & Dome mit Nils Petter Molvaer, This Is Pan, Kahiba, Sarah Chaksad, Bottom Orchestra. Er entwickelte die “Tribal Poetry”-Projekte mit dem von ihm mitgegründeteten Pariser Kollektiv “ToySun” in den 90er Jahren, wo er, gemeinsam auf dem Label “Comet Records” mit Tony Allen einem Master-Drummer begegnete, der ihn tief beeinflusste. Daraus ergab sich die wichtige Zusammenarbeit mit “Avril” auf dem Pariser Label F-Com des Techno-Pioniers Laurent Garnier, mit dem er zahlreiche Tours spielte (Montreux, Glastonbury, Eurockkeennes, Dour, Melt etc.) Zahlreiche Projekte in verschiedensten Kulturen sind ein zentraler Kern des Schaffens: Oloid Zehnder/Hilbe mit den AKA Pygmäen, Tango Crash (Buenos Aires: WorldMusic Preis Ruth 2006, Deutscher Schallplattenpreis 2009), Samul Nori mit Kim Duk Soo (Korea), Diwen mit Camel Zekri (Sahara), Bloco Muzenza (Bahia, Brazil) etc. Die sehr persönliche musikalische Sprache im elektro-akustischen Bereich vereint die Direktheit und Körperlichkeit repetitiver Grooves mit der Sinnlichkeit elektronischer Ästhetiken. Aufgewachsen in einer kosmpopolitischen, jazz-affinen Familie, hat ihn seine frühe Faszination für die gemischten Klänge der 80er Jahre, Miles Davis und Weather Report zu einer eigenen Band-Basis gemeinsam mit seinem Bruder und seinen Freunden geführt. Damals, als 11-jähriger war er auch vom klassischen elektronischen Instrument Minimoog fasziniert: Die Electronics wurden zu seinem zweiten Instrument. Als 16 jähriger nahm er einige Stunden bei Jojo Mayer und folgte ihm alsbald in seine Fussstapfen als Drummer des Vienna Art Orchestra (1996-98). Drauf folgten zahllose Freelance Projekte mit Künstlern wie Mark Murphy, Theo Bleckman, Nguyen Lê, Nils Petter Molvaer, Sheila Jordan, Andy Bey, Dave Liebman, Kurt Elling, Joe Lovano, Art Farmer, Bob Mintzer, Joseph Bowie, Monica Zetterlund, Sebastian Studnitzky, Jorge Rossy, Guillermo Klein, Michelle Hendricks etc.

https://www.gregorhilbe.com/info

20Uhr H.C. BEHRENDTSEN

H. C. BEHRENDTSEN ist eine experimentelle math band aus Leipzig. Wohlwissentlich über
Genregrenzen stolpernd, sich an Surf Music vergnügend und in 90s Rock Nostalgie badend –
alles irgendwie aufgrund einer Vernarrtheit ins zeitgenössische Komponieren durcheinander
bringend – werden vertrackte Rhythmen, spontane Schlitzohrigkeiten, sowie Texturen, so
erhebend, wie bizarr, erkennbar.

Christian Dähne – Bass, Hans Arnold – Drums, Konni Behrendt – Guitar 

Live-Video: https://www.youtube.com/watch?v=kyTEVVsGKn4
Bandcamp: https://hcbehrendtsen.bandcamp.com
Facebook: https://www.facebook.com/hcbehrendtsen
Instagram: https://www.instagram.com/h.c.behrendtsen/

Freitag 13.11.2020

14Uhr Zeitlose Vögel / Birds out of time

Auf dem Programm stehen Werke für das Cembalo von Jean-Philippe Rameau, François Couperin, Louis-Claude Daquin und Improvisationsstücke.
Die Entstehung dieser Arbeit wurde durch ein Stipendium der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen ermöglicht.

Yuliia Vash – Cembalo/Improvisation
Anna Korsun und Sergey Khismatov – Sound design/ Improvisation

18Uhr Knurrhahn

Zwei gepflegte Herren mit Niveau spielen frei improvisierte Musik

Martin Hanisch – Bassklarinette

Johannes Döpping – Drums

20Uhr Peuker 8

Seit er vor fünf Jahren mit „Resound“ sein erstes Peuker8-Album vorgelegt hat, wird der Wahlberliner Paul Peuker als eine der originellsten Stimmen eines neuen deutschen Jazz wahrgenommen. Der junge Gitarrist und Komponist denkt in ebenso außergewöhnlichen wie einfallsreichen Konzepten und hat mit seiner konstant gebliebenen Großformation in den Grenzbereichen von Jazz, Klassik und Progressive Rock eine markante eigene Stimme gefestigt. Hier bricht einer auf – raus aus der Eindimensionalität der Genres. Dabei hat seine Kunst wenig zu tun mit Gunther Schullers Third Stream, der einst akademischsten und improvisationsfernsten Spielart des Jazz. Peukers Musik ist eingängig, vital, facettenreich und alles andere als eine starre Kopfgeburt.

Samstag 14.11.2020

18Uhr Cobra / Leitung: Mateo Marin Calderon

Cobra ist das wahrscheinlich meist gefeierte „Game Piece“ von John Zorn von 1984

Das Spiel funktioniert mit Karten und „Handzeichen“. Die Handzeichen aktivieren die Karten; ein Moderator/ Prompter ist nötig dies zu leiten. Die Karten zeigen wie die Improvisation organisiert ist (z.B. wer spielt wann), und manchmal auch wie die Improvisation sich entwickelt (z.B. welche musikalische Materialen wiedergespielt werden sollen).

Gregor Forbes,  Jonathan Delazer, Hans Arnold, Michael Breitenbach, Hannes Lingens, Aisha, Stefan Deller, Johannes v. Buttlar, Maximilian Glass, Juan Manuel Jaramillo, Mateo Marin Calderón

19Uhr Philm

PHILM trifft ins Schwarze der Zeitgeist-Zielscheibe. Keine Ironie, keine Zitate, keine intellektuelle Theatralik, nur Ton und Technik. Philipp Gropper (sax), Robert Landfermann (bass), Oliver Steidle (dr) und Elias Stemeseder (p) haben mit der Postmoderne wenig am Hut. Statt individuell, glänzen sie lieber in der Gruppe. Es geht ihnen nicht um Assoziation und Dekonstruktion, sondern um Erschaffen und Teilen. Wie altmodisch! Wie revolutionär! Der Sound von PHILM ist dicht und schnell und hat trotzdem viel Luft, er darf schweben und darf ausklingen. Er schreit einem nicht grundlos ins Gesicht. Landfermann und Steidle sind nicht einfach die Rhythmusgruppe, sie bauen stetig an einer eng verzahnten Klangmaschinerie. Gropper und Stemeseder treiben sie an, bringen sie dazu, höllisch schnell Tempo oder Temperatur zu ändern. Am Saxofon von Philipp Gropper klebt nicht der smoothe Schmalz vergangener Zeiten. Es klingt kantig, trotzdem nie kalt, denn seine motivischen Ideen sind oft von einer sphärischen Melancholie. Elias Stemeseder hat ein Händchen für seltsam entrückte und gleichzeitig eindringliche Melodien und doch kann er auch anders. Dann legt er mit elektronischen Einwürfen oder Ausflügen in Richtung Noise nochmal einen Atmosphäre-Schalter um. PHILM destilliert das klassische Quartett der 60er-Jahre: Keine Ironie, keine Zitate, keine intellektuelle Theatralik, nur Ton und Technik. (Sandra Hupfauf)

“Je länger ich Musik mache, desto wichtiger ist mir und desto klarer nehme ich wahr, was Musik, was eine Band transportiert, welche Botschaft von Ihr ausgeht. Diese durch die transzendierende Qualität von Musik erfahrbare Essenz ist, worum es geht und sie ist absolut unabhängig von Stilistik oder Besetzung.
Reine Virtuosität, reine intellektuelle Höhenflüge oder die allgegenwärtige Weichgespültheit langweilen mich, es geht mir um Direktheit und Aura. Ich bin der Tradition sehr verbunden, versuche aber ständig deren Lebendigkeit und Frische, die jeweils nur im zeitlichen Kontext entstehen konnte und den alten Meistern gleichzeitig ihre Zeitlosigkeit sicherte, zu verstehen und weiterzutragen.”

http://philippgropper.com/#/philm

20Uhr Malcolm Braff piano, Claire Huguenin voc

Claire Huguenin ist eine Sängerin mit grosser Stimme und starker Aussagekraft. Ihre sehr eigenständigen musikalischen Ideen bringt die folgende Beschreibung wunderbar auf den Punkt: „Claire Huguenin … chante, le cœur grand ouvert, des chansons qui transportent l’auditeur dans un monde à part.“ Malcolm Braff ist ein Weltbürger. Aufgewachsen in Brasilien und im Senegal begeistert er sich seit Jahren für alles was mit Rhythmus, Puls und Leben zu tun hat. Seine enorme Kreativität, seine Offenheit und seine schier grenzenlosen technischen Möglichkeiten führen ihn immer wieder zu spannenden Begegnungen mit Musikern aus den verschiedensten Kulturen.

Malcolm Braff kam 1970 in Brasilien zur Welt und fand in Dakar seine Liebe zur Musik. Als 13- Jähriger kam er in die Schweiz. Schon damals war Braff multikulturell geprägt und beherrschte ein intuitives Klavierspiel. Seit mehr als 25 Jahren gilt er als außergewöhnliche musikalische Persönlichkeit und wird von vielen Musikschaffenden als eine Art Guru oder Pate des Schweizer Jazz angesehen.

www.malcolmbraff.ch

Sonntag 15.11.2020

18Uhr die Hochstapler

Since 2011, the French-Italian-German quartet “Die Hochstapler” (The Impostors) has developed a highly personal style based on collective composition, radical individualism and oral communication. Their music is developed collectively in extensive rehearsal periods, the repertoire growing and renewing itself constantly. Poetry, alphabets and game structures serve as a basis for the common memory basket from which the four players are drawing in every performance in a new and unpredictable way.

Louis Laurain – Trumpet

Pierre Borel – Alto saxophone

Antonio Borghini – Bass

Hannes Lingens – Drums

20Uhr Peter Bruun drums, Jonas Westergaard bass, Søren Kjærgaard piano

Peter Bruun, Søren Kjærgaard and Jonas Westergaard will perform Positions, a work in three movements written by Jonas Westergaard. The suite was written for 7 musicians in commission for the Serious Series Festival, Berlin, in 2014 and reworked in Dec. 2019 and Jan. 2020 for this specific trio. It was recorded in Copenhagen at the Village Studio in Feb. 2020. In 3 movements: Morgenstimmung, Positions and Värmland, Positions offers a variety of moods for the players and listeners alike that reflect the composers usage of Scandinavian folklore, serial technics, intricate polyrhythmic layers, group improvisations and intense energy playing. Here we find lyricism, abstraction, white noise, structuralism, improvising on and out of forms, all tightly knitted together, thus forming an organic unity out of the material. By way of multilayering of rhythmic and melodic material this piece creates a plasticity that invites the listeners, just as well as the performers, to observe and reflect upon Positions during its performance, as well as to feel, digest and take into consideration the impact of the listening experience – This is a highly modern approach to the piano trio sound. Peter Bruun, Søren Kjærgaard and Jonas Westergaard are all Danish musicians. They have played concerts in Austria, Canada, China, Finland, France, Germany, Holland, Italy, Lithuania, Norway, Russia, Sweden, Switzerland, USA and more. As recording musicians they can be heard on such labels as ECM, Edition, ILK, Plaist, Stunt etc.

www.peterbruun.info

 

 

Sonntag 25.10.2020 19:30Uhr (CON)TEMPORARY (IN)SIGHTS ENSEMBLE

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Philipp Reinsch, Tuba
Linus Bornheim, Trompete
Yuri Matsuzaki, Flöte
JiEun Kim, Klarinette
Johannes v. Buttlar, Schlagzeug
Michiko Saiki, Klavier
Zachary Seely, Dirigent

Anmeldung unter  info@contemporaryinsights.org

 

Samstag 31.10.2020

19Uhr Antonia Hausmann

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Foto: Antje Seifarth
 

Antonia Hausmann versucht in ihren Kompositionen die musikalischen Einflüsse zu vereinen, welche sie in den letzten Jahre geprägt haben: das klassische Repertoire, die Jazzausbildung, das Entdecken und Spielen der Popmusik : Das Vorhaben und Bestreben die Emotionen, welche im Pop stecken in die Klangsprache des Jazz und auf ihre Posaune zu übertragen. Ihre Musik ist geprägt von Struktur, Klarheit und auskomponierten Passagen, lässt aber auch Raum zum Improvisieren und um mit dem Duo- Partner Philipp Scholz intuitiv in ein spielerisches Gespräch zu kommen. Erweitert wird das bestehende Duo an diesem Abend noch um die beiden Gäste Damian Dallas Torre und Johannes Bigge.


Antonia Hausmann – Posaune, Komposition

Philipp Scholz – Schlagzeug,

VibraphonDamian Dalla Torre – Bassklarinette

Johannes Bigge – Klavier

 

Freitag 23.10.2020

20:30Uhr Almut Kühne + Steffen Roth

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27. – 28. Juni 2020 Mjuzik – Festival

www.mjuzik-festival.de

 

15.Januar 2020 20Uhr Paul Brauner´s Abschluss Konzert

Paul Brauner – Bass

Malte Sieberns – Piano

Georg Demel – Posaune

Jan Roth – Drums

Chris Kunz – Sax

16. Dezember 2019 20Uhr Vorschläge

Vorschläge III / Mathias Spahlinger
Konzepte zur Ver(über)flüssigung der Funktion des Komponisten
Mark Weschenfelder – sax
Michael Breitenbach – sax
Paul Brauner – bass
Kevin Ellington Mingus – bass
Johannes v. Buttlar – drums
Steffen Roth – drums

12.Dezember 19:30Uhr Contemporary Insights

Izabela Kałduńska  – Geige
Kyubin Hwang – Violoncello
Michiko Saiki – Klavier

Natacha Diels 2.5 nightmares for Jessie (2015)Yu Kuwabara 7 Studies about “Image”  (2018)Yu Kuwabara Ōmagatoki no Uta (Hearing the Dusk Abyss) (2014/17-18)Ann Cleare 93 million miles away (2016)Jacques Zafra an der K. (2019, UA)Neuwirth Quasare / Pulsare II (2017) https://contemporaryinsights.org

16.November 20Uhr Magnetic Ghost Orchestra

Das „Magnetic Ghost Orchestra“ ist eine Besetzung aus 16 MusikerInnen, die überwiegend in der Berliner Jazz-Szene verortet sind. Komponist und Gitarrist Moritz Sembritzki konzipiert eine Musik zwischen Jazz, Krautrock und Elektroakustik, in der sich diese Einflüsse zu einem selbstverständlichen Sound verbinden. Das Orchestra besteht aus zwei Sängerinnen, die sowohl im Jazz, als auch in der Klassik zu Hause sind; zwei Schlagzeugern, deren Grooves sich gegenseitig hochschaukeln; Gitarre, Bass und Synthesizer, die detailverliebte harmonische Texturen erzeugen und einem 10-köpfigen Bläsersatz, der große Akkorde und virtuosen Linien beiträgt. Nach dem ersten Album SAND entsteht derzeit ein neues Konzertprogramm, welches bei diesem Konzert Premiere feiert. Sonja Horlacher – FlöteBastian Duncker – AltsaxophonKati Brien – AltsaxophonMarkus Ehrlich – TenorsaxophonHannes Daerr – TenorsaxophonDamir Bacikin – TrompeteJohannes Böhmer – TrompeteNils Marquardt – PosauneAndrej Ugoljew – PosauneMatthew Bookert – TubaAylin Winzenburg – GesangMoritz Sembritzki – GitarreWilli Sieger – Synth, ElectronicsBernhard Meyer – BassJanis Görlich – Schlagzeug, ElectronicsMax Santner – Schlagzeug, Electronics https://www.youtube.com/watch?v=UQJt56R5k_o&frags=pl%2Cwn

5.Dezember 20Uhr Vorschläge

Vorschläge II / Mathias Spahlinger

Konzepte zur Ver(über)flüssigung der Funktion des Komponisten

Mark Weschenfelder – sax
Michael Breitenbach – sax
Paul Brauner – bass
Johannes v. Buttlar – drums
Steffen Roth – drums

11.November 20Uhr Vorschläge

Vorschläge / Mathias Spahlinger

Konzepte zur Ver(über)flüssigung der Funktion des Komponisten

Mark Weschenfelder – sax
Michael Breitenbach – sax
Paul Brauner – bass
Johannes v. Buttlar – drums
Steffen Roth – drums

Mittwoch 30.Oktober 20Uhr LES CORDES DU MONDE

Imran Khan – Sitar + Voc, Indien
Stefanie Sylla – Viola D’Amore + Voc, Dtld.
Djelifily Sako – Kora + Voc, Mali



Die Königinnen der Saiteninstrumente aus Asien, Afrika, Europa

Unique. Ein Konzertabend der besonderen Art. Die Königinnen der Saiteninstrumente aus drei Kontinenten stellen sich vor. Betreten Sie den sanften und gleichzeitig kraftvollen Klangraum, den die afrikanische Kora & asiatische Sitar & europäische Viola D’Amore gemeinsam kreieren und lassen Sie sich mitnehmen in eine Zeit, in der man meint, der Welt beim Entstehen zuhören zu können. Die Erzählungen, mit welchen die Instrumentalist*innen durch das Programm führen, geben Einblick in die verschiedenen historischen und kulturellen Gegebenheiten und lassen dennoch das ursprünglich Gleiche innerhalb des Anderen erkennen. Diese einzigartige Besetzung vermag es, eine liebevolle Kommunikation zwischen den Instrumenten und dem Publikum erblühen zu lassen.

http://www.imrankahn.com http://www.stefaniesylla.com http://www.facebook.com/djielifily.sako

12.Oktober 20Uhr Ambidexter

Violine            Izabela Kałduńska

Violine            Floortje Beljon

Bratsche       Tseroeja van den Bos

Cello               Alejandro Barría

Saxophon     Christopher Kunz

Posaune        Georg Demel

Kontrabass   Andris Meinig

Schlagzeug   Johannes von Buttlar

http://www.ensemble-ambidexter.de

19.-22. September ZiXP

www.leipzixp.org

Sonntag 30.Juni 20Uhr HANDSOME COUPLE feat. DJ ILLVIBE

Simon Camatta – drums
St. Kirchhoff – banjo
DJ Illvibe – turntables

Die Musik von Handsome Couple ist komplett improvisiert und jeden Abend neu, bleibt aber im Korsett von Hip-Hop, TripHop, Bigbeat und ähnlichen Stilen. Nach zwei Jahren zu zweit, mit nur gelegentlichen Gästen, wollen Handsome Couple nun ein Zusammenarbeit mit dem seelenverwanden Berliner DJ Illvibe aufbauen. Auch er tummelt sich in zwei Welten. Die des HipHop und die des Free Jazz. Er versteht das Duo und kennt ihren musikalischen Hintergrund. Simon Camatta spielte schon in verschiedenen Kombinationen mit ihm. Am Ende einer kleinen Tour soll eines der Konzerte professionell mitgeschnitten und als Basis für die neue Produktion verwendet werden. Diese wird dann als CD und LP auf dem The Dorf Label Umland Records veröffentlicht werden.

https://simoncamatta.yolasite.com/handsome-couple.php

Dienstag 18.Juni 20Uhr John Butcher/ Burkhard Beins/ Werner Dafeldecker

John Butcher – Sopran- und Tenorsaxophon

Burkhard Beins – Perkussion

Werner Dafeldecker – Kontrabass

Die Zusammenarbeit der drei Musiker reicht bis in die mittleren 1990er Jahre zurück. Der von Burkhard Beins mitorganisierte Berliner 2:13 Club etablierte damals einen regen Austausch mit der Londoner Szene, wodurch es auch zu verschiedenen Kollaborationen mit John Butcher kam. Ungefähr zur gleichen Zeit – um 1997 – wurde John Butcher auch festes Mitglied der Wiener Formation Polwechsel, der auch Werner Dafeldecker angehört. 2004 stieß dann Burkhard Beins ebenfalls zu der Polwechsel Gruppe, die in den folgenden drei Jahren aus Butcher, Beins und Dafeldecker sowie Michael Moser und Martin Brandlmayr als Quintett bestand. In dieser Zeit entstanden u.a. zwei gemeinsame CDs auf HatHut. Eine davon mit John Tilbury als Gastmusiker. Die große Bandbreite der gemeinsam gemachten Erfahrungen, von notierter Komposition über experimentelle Konzepte bis zu freien Improvisationen, bildet eine solide Arbeitsbasis für diese neue Trio-Konstellation.

Dienstag 11.Juni 21Uhr NIL Session

Fabian Niermann – Tenorsaxophon

Tilo Augsten – Piano

Johannes v. Buttlar – Drums

NIL ist ein im Dezember 2013 gegründetes Netzwerk Leipziger Musiker und Künstler, die sich der freien Improvisation verschrieben haben. Wir sind kein Ensemble im eigentlichen Sinne, eher ein loser Zusammenschluß von Musikern und anderen Künstlern.

Unter dem Namen NIL finden Konzerte und jetzt auch eine offene Session statt, die sich dem spontanen, interaktiven Erfinden von Musik widmen. Interaktiv auch durch die Verbindung mit bspw. Bild oder Tanz.

Eine Trio wird den Abend beginnen und danach ist die Bühne offen.

https://nilleipzig.wordpress.com

Donnerstag 6. Juni 20Uhr Holon Trio

Lukas Akintaya – drumsPovel Widestrand – pianoMathias Jensen – bass 

Mal fragil, mal gewagt experimentieren die drei herausragenden jungen Musiker miteinander und kreieren die Musik, die sie mit der Welt teilen wollen. Sie vertrauen dabei stets auf ihre Verbindung zueinander – ein auf Gegenseitigkeit beruhendes und geteiltes Gefühl für die Richtung und den Ausdruck, den ihre Musik nehmen kann. Hierbei entsteht eine Energie, die es sich in jedem Fall zu erleben lohnt.

www.holontrio.com

Montag 3.Juni Manfred Hering`s 80er Geburtstag

Am 3.Juni 2019 wird Jazz-Legende Manfred Hering 80 Jahre alt. Leipjazzig, die Kulturnhalle, Manfred und Familienmitglieder haben sich zusammengetan und organisieren für den Abend eine Party mit offener Jazzsession. Es werden zahlreiche Musiker_innen – alte Weggefährt_innen von Manfred und aus der leipziger Szene – erwartet. Für Speisen und Getränke ist gesorgt. Der Eintritt ist frei – eine Spende für die Finanzierung des Abends wird erbeten. Einlass 19.00/ Beginn 20.00

Dienstag 28.Mai 20Uhr Keno Harriehausen Quartett

Karlis Auzins (LV) – Saxofon
Oda Mathilde (NOR) – Violoncello
Andris Meinig (DE) – Kontrabass
Keno Harriehausen (DE) – Piano & Komposition

Das Keno Harriehausen Quartett schafft eine Klangwelt zwischen hingebungsvoller, lebendiger Jazz Improvisation und einer musikalisch-kompositorischen Sprache die tief in europäischer Kultur verwurzelt ist. Von Schostakowitsch zu Jan Johansson; von Ravel zu Gabarek.Ursprünglich als klassische Jazz Quartett Besetzung mit Saxophon, Piano, Kontrabass und Schlagzeug in Amsterdam gegründet, brachte das Quartett zunächst die gemeinsame Begeisterung für die Kraft und Energie, die im Moment improvisierter Musik entstehen kann zusammen. Mit diesem von John Coltrane und Keith Jarrett inspirierten Sound gewann das Quartett mehrere Wettbewerbe in Belgien und den Niederlanden (international Zeeland Jazz Award, Ujazz Award, Mechelen Jazz Contest, Sena Jazzprijs).http://kenoharriehausen.com/

Ostersound Festival 23. – 27.April 2019

Ostersound 2019 

Sonntag 14.April 20Uhr der Blum

Jörg Holdinghausen –  Bass,GesangBenno Schmitz – Saxophon              Maximal verschrobene deutsche Texte in verwirrender Besetzung mit Bass und Saxophon vorgetragen.virtuos,einfach,frei,genial.

Freitag 29.März 20:30Uhr Wisseltangcamatta

>Vorprogramm> Synthesizer-Drony-Drone-Dröhnung mit Mark Weschenfelder

Georg Wissel – (prep.)sax, clarinet
Achim Tang – doublebass
Simon Camatta – drums, percussion

Verästelungen im Inneren des Geräusches, spontane, energiegeladene Kommunikation bisweilen gepaart mit einem Sinn für die bizarren und absurden Seiten des Klänge.
Mit Georg Wissel, Achim Tang und Simon Camatta frischen drei vielbeschäftigte Musiker der deutschen Jazz und Improvisationsszene regelmäßig ihre langjährige Trio-Beziehung auf, um an ihrer eigenen Art freier Improvisation zu arbeiten. Teils mit Konzept, teils ohne. Auch pulsierende Elemente, Groove-Versatzstücke und Melodiefragmente kommen zu ihrem Recht.

Samstag 23./24. März 19Uhr Trommelfälle

23. März 19Uhr

Maximilian Breu – Solo, Hannes LingensSteffen Roth – Solo, Vincent Glanzmann – Solo, Lunochod

24.März 17Uhr

KultKino, Johannes v. Buttlar – Solo, Chance to Tliwosc,  Finale

Donnerstag 7.März 20Uhr Rausch

Steffen Roth – drums

Pina Bettina Rücker – Klangschalen

Johannes v. Buttlar – Gongs

Freitag 22.Februar Giger

Christopher Kunz – tenor saxophon
Florian Müller – guitar
Jan F. Brill – drums

Zum Thema des Bruno-Rother Gedächtnispreises 2017 „from inner heart to outer space – music inspired by science fiction“, bekannte sich die Band zu den starken Bilderwelten des Schweizer Filmdesigners H.R. Giger. „Die Suite Arrival and Contact und Blast and Burst ist ein Sci-Fi-Thriller ohne Worte, der die Erinnerungen an den Schrecken der „Alien“-Filme mit Sigourney Weaver wachruft, ohne epigonal zu wirken. Ein grandioser Schocker für das Kopfkino.“ – NN
​Aus der bewussten Kreation des in dem Moment möglichen, erschafft das Trio neue Formen, welche die auskomponierten Mittel weiterführen oder brechen. Die Idee von neu gestalteten Welten provoziert dabei ungewohntes und fremdes. Die Qualität des Bandnamensgebers Giger inspiriert jedoch zu einer in sich geschlossenen Ästhetik. Individuell durch verschiedene Einflüsse geprägt, trifft sich die Band so im organischen Dreieck, um unter dem Deckmantel „freier, kreativer Jazz“ eine eigene Welt zu erforschen.

Dienstag 12. Februar 19:00Uhr Moonchild

Bachelorabschlusskonzert Jazzgitarre Nicolas Greiner

Klasse Werner Neumann

Max Kraft: Trompete
Tobias Krüger: Altsaxophon
Damian Dalla Torre: Tenorsaxophon
Nicolas Greiner: Gitarre
Andris Meinig: Bass
Jan Einar Groh: Schlagzeug

A rather unique individual, often described as being slightly crazy and over emotional. Moonchildren sometimes say strange things, but hey, thats how a Moonchild rolls!

Sonntag, 10. Februar 20:00Uhr All to Human

All Too Human – Because You´re Worth It!Marc Ducret (F): guitar (6 og 12-stringed)Kasper Tranberg (DK): Trompet and cornetSimon Toldam (DK): Moog, JUNO 60 and PhillicodaPeter Bruun (DK): Drums and Mikrokorg, composition https://www.peterbruun.info/all-too-human-1 

Less is more’ is a well-known saying. It’s an oxymoron because of its paradoxical nature. Paradoxes take us beyond ingrained patterns of perception, reasoning and action. That’s what is in the expression as coined by the old Greek. This newly formed unit’s music is simple without being simple. It sounds vaguely familiar and strange at the same time. It resembles a lot known and nothing known. It has a fairy tale quality and as we know, in fairy tales lots of wondrous things can happen. Down to earth and far remote, avant-garde and in the vernacular, accessible and beyond is this music. Drummer Peter Bruun from Copenhagen has been aware through his musical careerof the creative potential and power lurking in paradoxical manoeuvres. In this new unit he has gathered three like-minded musical fellows under the All Too Human (ATH) flag. Through the years he undertook a lot of terra incognita expeditions with pianist Simon Toldam, guitarist Marc Ducret and trumpeter Kasper Tranberg. It connected and connects them on deeper levels in their musical interaction.Does the ATH flag then signal some kind of shift down or reinvention? Yes and no! The group’s music combines the unimaginable with acceptance of the evident (like in fairy-tales). It becomes manifest in Bruun’s own role serving the bass function with his right hand via a keyboard and drumming with his left hand simultaneously. 1+1 = 1 in this case. Presenting familiar things in an unfamiliar light to trigger experiences of joyful surprise is at the core of entertainment and it is at the core here too.The inviting music might remind listeners vaguely to some known things, might for some have a touch of Bowie’s “Space Oddity” or of David Lynch cinematics but during the next minutes it’s always melting down and morphs into a surprising clear gestalt of its own due to the crystal sharp guitar of Marc Ducret, Toldam’s shimmering vintage keyboards and Kasper Tranberg’s clouding over trumpet. Sharp, clear and forceful with a strong inner swing and a hot, burning lava kernel, their music offers a solid and igniting ground to enter the joyful communal game of listeners/audience and artists of giving transient significance to the sounds.

Donnerstag 7. Februar 21Uhr GJPR

Manchmal passt es alles: Sternenkonstellation, Windrichtung, Laufwege auf den Außenbahnen und GJPR. Locker, leicht und fluffig spielen sich diese vier Musiker ins Herz und Ohr der Zuhörer_innen. Voll gepackt mit dem Wissen um die Tradition, dem Tatendrang der fortgeschrittenen Jugend und der Relaxtheit australischer Surfer, gleitet GJPR auf den Wellen der Improvisation und des aktuellen Jazz. Der aus Zürich stammende Saxophonist Michael Jaeger lebt nun in Leipzig und bildet zusammen mit Gustav Geißler eine vitale Reedsection. Melodisch orientiert, mit Hang zu den feinen Zwischentönen. Noah Punkt (Bass) und Jan Roth (Drums) bilden das Rückgrat dieses Quartetts und schieben und ziehen, treiben die beiden Saxophonisten an und bieten ihnen die perfekte Welle an einem warmen Julimorgen.

Gustav Geißler – Alto Saxophone

Michael Jaeger – Tenor Saxophone, Clarinet

Noah Punkt – Double Bass

Jan Roth – Drums

https://noahpunkt.de/gjpr.html

Donnerstag 13. Dezember 20:00Uhr Hyper Duo & Frenzy u´micidiale

HYPER DUO ist ein Schweizer Ensemble, bestehend aus dem Pianisten Gilles Grimaître und dem Schlagzeuger Julien Mégroz. Die beiden aus der Romandie stammenden Musiker trafen sich als Teilnehmer der renommierten Akademie des Lucerne Festivals 2012. Begeistert von unkonven- tionellen musikalischen Experimenten und innovativer Kreativität, treten sie regelmässig mit zeitgenössische Musik interpretierenden Formationen in der Schweiz wie auch im Ausland auf. Nach und nach kristallisierte sich aus ihrer Kollaboration zunehmend das Bedürfnis, sich nicht allein auf das bereits reiche und sich stetig erweiternde Repertoire von Werken für Klavier und Schlagzeug zu konzentrieren, sondern – in der stärkeren Gewichtung seines szenischen Aspekts und der Dramaturgie, die sich daraus ergibt – auch eine Neuannährung an das Konzertformat selbst zu zu unternehmen. In der Suche nach innovativen Programmen, die Musik und Perfor- mance miteinander in Wechsel setzen, positioniert sich das Duo als Klang-, Raum- und Affekt gleichermassen. 

www.hyperduo.ch & FRENZY U`MICIDIALE Flavio Virzi – GitarreGiovanni Mancuso – Klavier  Venetian 피아니스트 Giovanni Mancuso와 Palermitan 기타리스트 인 Flavio Virzi가 창안 한이 듀오는 작곡의 전위 음악과 자유 재즈의 열정적 인 음악 연구에 종사하는 두 명의 뮤지션이 소용돌이 치는 소용돌이 속에 섞여있는 것을보고 있습니다. „Frenzy u ‚deadly“는 Giovanni Mancuso가 작곡 한 일렉트릭 기타와 피아노를위한 과잉 활동 노래 책입니다.

Donnerstag 6.Dezember 20Uhr „H“

‚H‘From February 13, 1960 to February 16, 1966, France carried out 17 nuclear tests on Algerian soil, with an overall intensity of about 37 times the bomb dropped on Hiroshima. The matter here with H is not to work on traditional Algerian musics, but to play a long piece telling us one of the possible directions that these musics would have taken if Art itself would have been irradiated. This acoustic trio let itself be invaded by electronic effects, by pointillist touches, by successive layers, like a cloud of fine particles of Cesium 137 sticking to our skin.  Grégory Dargent – oud, fx, compositionAnil Eraslan – cello, fxWassim Halal – percussionVideo

Mittwoch 5.Dezember 20:00Uhr NËMA

Das Duo NËMA besteht aus Julia Frank (Flöte)  und Julian Bindewald (Klavier).

An diesem kammermusikalischen Abend stehen zwei romantische Sonaten im Mittelpunkt. Die „Undine“ von Carl Reinecke ist DIE romantische Flötensonate überhaupt, blieb das Repertoire aus dieser Epoche für die Flöte doch recht schmal. Elegant fließende, sehnsuchtsvolle Melodien erzählen die Geschichte einer unglücklichen Liebe. Die „Arpeggione“ von Franz Schubert, für ein Instrument zwischen Gitarre und Cello geschrieben, das es eigentlich nie wirklich gegeben hat, klingt auch auf der Flöte herrlich leichtsinnig, elegant und melancholisch zugleich.

Die Verbindung von Amselgesang und Zwölftontechnik erwartet den Zuhörer bei Messiaens „Le merle noir“ und nicht zuletzt erklingt der erste Satz einer Cellosonate von Dimitr Schostakowitsch, die Julian für das Duo transkribiert hat.

Donnerstag 29. November 20:00Uhr unassisted fold

unassisted fold

Sonja Horlacher, Flöte

Flavio Virzì, Gitarre

Im Zentrum des Konzerts des Duos unassisted fold steht die Musik für Flöte und Gitarre des Hamburger Komponisten Manfred Stahnke (geb.1951), der in der Nachfolge Ligetis bis 2017 die Professur für Komposition an der Musikhochschule Hamburg innehatte. Auf der Suche nach alternativen Wegen der zeitgenössischen Musik hat der Komponist durch die Beschäftigung mit Mikrotonalität und verschiedenen Stimmungssystemen eine originale Musik von eigentümlicher Schönheit entwickelt.

Auf dem Programm des Abends stehen sowohl Solo- als auch Duo-Kompositionen, darunter das titelgebende Stück „Asymptotics“, das für unassisted fold geschrieben wurde.

Umrahmt werden die Stücke von Improvisationen unter Mitwirkung der Percussionisten Kai Littkopf und Johannes von Buttlar.

Prof. Stahnke wird anwesend sein und eine halbe Stunde vor Konzertbeginn eine kurze Einführung in seine Musik geben.

Programm:

Street music V, Version für Flöte und E-Gitarre (1996/2012)

Flötenmaschine, Flöte mit Zuspielband (2007/08)

Ansichten eines Käfers, Gitarre in Skordatur (1998)

Asymptotics, Flöte und E-Gitarre in Skordatur (2012)

Dienstag 13. November 20:00Uhr Ensemble New Babylon

„Fe_male?“ redet über Sexismus, Feminismus, über Gesellschaftliches, Berufliches und Privates. „Fe_male?“ ist ein Konzert umrahmt von einer audio-visuellen Performance, die die Problematik der heute noch vorherrschenden ungleichen Behandlung der Geschlechter aufzeigt. Mit „Fe_male?“ möchten wir einen Raum für die Reflexion rund um diese Problematik öffnen. 

Das musikalische Programm umfasst hauptsächlich Werke von Komponistinnen, die von überwiegend Instrumentalistinnen unseres Ensembles aufgeführt werden. Auch das Dirigat des Ensembles übernimmt zum ersten Mal eine Frau, die Dirigentin Susanne Blumenthal. Durch diese bewusste Umkehrung der offensichtlich immer noch gängigen Programmgestaltungspraxis soll verdeutlicht werden, dass ein Ausgleich der aktuellen Lage in der klassisch zeitgenössischen Musik-Szene notwendig ist.

Es wurden drei Kompositionsaufträge an Yonghee Kim, Irini Amargianaki und Alexander F. Müller vergeben. Alle drei KomponistInnen sollen sich in ihren neuen Stücken intensiv mit der Thematik auseinandersetzen und diese aus dem jeweiligen Standpunkt heraus musikalisch reflektieren. Die unterschiedlichen kulturellen Hintergründe, die unterschiedliche Klangsprache der KünstlerInnen sowie deren divergierenden Erfahrungen im Musikbetrieb versprechen kontroverse in Ton gesetzte Perspektiven.

– Jamilia Jazylbekova (*1971, Kasachstan): Chiaroscuro (2015) für Klarinette, Klavier, Violine, Violoncello

– Clara Iannotta (*1983, Italien): D’après (2012) für Flöte, Klarinette, Klavier, Schlagzeug, Violine, Viola, Violoncello

– Nahyun Lee (*1991, Südkorea): Solfège (2016-17) für Frauenstimme, Flöte, Klavier, Violoncello

– Farzia Fallah (*1980, Iran): Lalayi (2017) ein Schlaflied für Sohrab für Streichtrio (Vl, Vla, Vc)

– Irini Amargianaki (*1980, Griechenland): Neues Werk (UA)

– Yonghee Kim (*1982, Südkorea): Neues Werk (UA)

– Alexander F. Müller (*1987, Deutschland): Neues Werk (UA)

Freitag 9.November 2018 20:00Uhr Ikarus

IKARUS ist ein musikalischer Organismus bestehend aus Ramón Oliveras (Komposition und Schlagzeug), Anna Hirsch (Gesang), Andreas Lareida (Gesang), Lucca Fries (Piano) und Mo Meyer (Bass). IKARUS nennen ihre Musik Evocativ Jazz – ein modernes Gebräu, bestehend aus feindgliedrigen Polyrhythmen, sinnlichem Gesang und energetischen improvisatorischen Ausschweifungen. Das Quintett ist ein Prisma, durch das Einflüsse aus Jazz, Prog, intelligenter Elektronika und zeitgenössischer Musik zu einer eigenen musikalischen Sprache gebündelt werden. Eine charakteristische Eigenheit der Band ist die wortlose und klangliche Verschmelzung von männlichem und weiblichem Gesang zu speziellen Melodien und Texturen. Dabei entsteht ein bisher ungehörter Sound zwischen nordischer Dunkelheit und tropischer Farbpalette.

www.ikarus.band

Support:  CHRONON

Dienstag 6.November 20:00Uhr Avantguitar FÄLLT AUS!

KONZERT FÄLLT AUS LEIDER!!!

Avantguitar is a collaboration between experimental guitarists across the world. Through preparations, extended techniques, electronics and a free-spirited approach to guitar playing; the vision is to push existing boundaries of how one traditionally experiences the guitar

Yngel is an experimental guitar-duo who search for the boundaries of how you can use the electric guitar through composition and improvisation. They use simple tools such as stones and metal objects to explore and interweave different approaches to the guitar and it’s sounds. They draws as much influence from free jazz and punk as they do from classical and folklore.  Yngel has recently toured in Indonesia, Taiwan, Malaysia, Singapore, England and Denmark. The duo is born out of Copenhagen’s wide experimental underground scene. Danish magazine Jazz Special have described their music as: „post-everything-you-have-heard-before. Post-composition, post-metal, post-folk and post-african music, post-avantgarde, post-funk, post-minimalism and so on” and called their debut album „the most interesting jazz releases from 2015”.Yngel consists of  Taus Bregnhøj-Olesen & Emil Palme.

Ikbal Lubys is an Artist-Musician-Guitar Explorer-Builder-Improvisator-Sound Artist from Malang, East Java based in Special Region Of Yogyakarta. After studying Western classical music and classical guitar his work currently evolves around the exploration of dynamic and experimental relationships with the guitar both in terms of its sound function and visuals also several times in collaboration with interdisciplinary artists in Asia and Europe including performing art, visual art, dance, and film involved in various art communities and doing several exibition.

Dharma, best known as the former guitarist of Singapore avant-rock group The Observatory, Dharma was with the band for the first 7 albums. His initial experimentations with the guitar were with effects and later on incorporating objects to bring it to a grittier level, often transcending to a mystical and industrial-esque dimension. Dharma’s 2013 solo debut, Intergranular Space, has introduced new vistas of his guitar work. Since going solo in 2015 he has been involved in various experimental and improvised music performances most notably at the Asian Meeting Festival which featured notable Asian improvisers like Otomo Yoshihide and Jojo Hiroshige.

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Sonntag 28.10. 20Uhr Trio Heinz Herbert

Dominic Landolt, Guitar, Effects
Ramon Landolt,  Keys, Synth, Samples
Moritz Baumgärtner*,  Drums

Willkommen in grenzüberschreitenden Soundzonen, viel- schichtigen Klangstrukturen, diversen Aggregatzuständen, Stimmungen und kollidierenden Rhythmen. «YES»: Treten Sie ein ins Spiegelkabinett von Einflüssen, Stoffen, Farben und doppelten (Tanz-)Böden. Weiter zusammengewachsen und lose ineinander verkeilt geht der Sound des Trios Heinz Herbert in der Summe des dreifach Individuellen auf. In einem auf blindem Vertrauen basierenden Interplay zelebrieren sie auf «YES» eine sich in Dau- erbewegung befindliche, stets neue Formierungen bildende Musik, die an einen beständig morphenden Multikörper eines Vogelschwarms erinnert“, schreibt Florian Keller in den Liner Notes.

http://www.trio-heinz-herbert.com

Sonntag 23.September 20:00Uhr Night

Night kommen aus Kathmandu und spielen nepalesische Musik. Tief verwurzelte Traditionen und fast in Vergessenheit geratene Instrumente werden wiederbelebt und durch eigene Kompositionen neu erfunden. Viele der Stücke sind durch längere Aufenthalte in Dörfern unterschiedlicher Regionen Nepals entstanden. Das Zusammenleben mit den Menschen und die Auseinandersetzung mit den Orten und den verschiedenen Kulturen ist das Besondere an der Arbeitsweise des 2006 gegründeten Ensembles. Nachdem sie sich über eine gewisse Zeit mit einer Melodie, einem Lied oder einem Trommelrhythmus befaßt haben, fangen die Musiker langsam an, seine tiefere Bedeutung zu spüren und zu verstehen.                                                                        Dies ist der Ausgangspunkt für die Entwicklung eigener Kompositionen. Seit 2015 ist die Band auch in Europas unterwegs. U.a. wurden sie nach Großbritannien eingeladen und traten in Katowice (WOMEX), und in Berlin auf.  In der Musiklandschaft Nepals spielen Night eine besondere Rolle als aktuelle Kulturbotschafter.

www.wearenight.com

Video

Freitag 14. September 13h Workshop mit Zohar Fresco

Einblicke in die Percussion-Kompositionen von Zohar Fresco
Freitag 13 – 16 Uhr

Eine wunderbare Gelegenheit diesen virtuosen Perkussionisten abseits der Bühne zu erleben. Zohar wird anhand einer seiner Komposition deren zugrunde liegende Rhythmik und das Arrangement erläutern. Es gibt die Möglichkeit Fragen zu stellen.
Durch sein markantes Spiel auf der Rahmentrommel und sein intensives Studium arabischer, indischer und persischer Musik wurde zum Mentor für viele Musiker*innen aus der ganzen Welt. Seit 2004 tourt mit einem internationalen Jazz Trio zusammen mit dem Pianisten Leszek Mozdzer und dem Kontrabassisten Lars Danielsson. Er wirkte bei unter anderem bei Auftritten und Aufnahmen der international bekannten Komponisten und Musiker Phillip Glass, Glen Velez und Zakir Hussain mit.

www.pöge-haus.de/de/projekte/roots-and-sprouts/

Mittwoch 12.9.2018 21:00Uhr Die Antigravitation

Michael Braitenbach – ss, EWIWolfram Dix – drPhilipp Martin – bg, fx  http://www.michaelbreitenbach.de/2018/06/27/zwei-neue-cds/

Sonntag 26.8. 20:00Uhr Nirmaan

Nirmaan bricht Grenzen. Indische Klassik, Pop, alternativer Rock. Die kristallklare Stimme der indischen Sängerin Parveen Sabrina Khan bringt ganz Indien mit sich.Eine E- Gitarre wird böse, eine Bassklarinette fängt an zu schreien, Geige und Schlagzeug fangen an zu schlagen wie ein riesiges Herz. Elektrische Töne, meditative Melodien, originell & fresh. http://www.nirmaan.fr/en/ Video

The energy of amplified music meets the deep Indian classical vocals by Parveen Sabrina Khan. An electric guitar gets angry, the bass clarinet cries out accompanied by an enraged violin and a drum beating like an enormous heart. Then a voice rises, vibrant, christal clear bringing along with her the entire imaginary of India. – irm an – breaks all barriers of genres, between alternative rock, Indian classical music and pop. Electrifying and innovating.

Nirmaan, an indo-french band has created an unique sound, blending strong notes with electric tones, timeless melodies and meditative moods. The result is fresh and unique. ηirmāan draws a musical landscape of exploration, improvisation, influenced by amplified music, alternative rock, pop as well as Indian classical music.

Mittwoch 8.8.18 20:18Uhr Improabend mit Anahuac

BBB                                       johannes v. buttlar (schlagzeug)johannes bigge (hohner pianet)paul brauner  (bass) AnahuacIgnaz Schick (turntables, live-electronics)Juan J Garcia (double bass)Chris Cogburn (percussion, objects, electronics) Chris Cogburn, Juan Garcia and Ignaz Schick started to work as a trio in Mexico City in2016. The three had initially met during 2015 No Idea Festival in Austin Texas.They share a mutual interest in a certain abstracted electro-acoustic aesthetic and tookthe opportunity to tour and record for a week in Mexico City, Morelia, and Guanajuatoin May 2016. Within that week the three developed a highly unique music, layeringacoustic and electronic materials into static but dense sonic fields.The use of minimal objects/percussion + small electronics, extended bass techniquesand treated obscure found footage vinyls creates a unique instrumentation and soundworld. The resulting music is rarely loud but at the same time intense and is constantlyand slowly shifting from one obscure state to the next with sometimes almost film likeatmospheres.

Donnerstag 2.8. 20:00Uhr leise dröhnung

„Fuck it, let`s go to the Show!“ basiert auf der Idee, entlang der Tradition früherer und aktueller Festivalkultur im Bereich der Popularmusik, ein Konzert für die Besetzung E-Bass/E-Gitarre im Bereich der Neuen Musik zu schaffen.   Es wird ein Open Air Festival in Kleinform, eine minimierte Version eines Rock/Pop Festivals geschaffen. Dies wird szenisch durch das Bühnenbild von Lena Moritzen erreicht, welches dem Konzert einen visuellen Rahmen gibt und somit den Konzertort zu einem fiktiven Festival werden lässt. Zudem soll ein Foodtruck von Olivier Witzkewitz in das Bühnenbild mit eingearbeitet werden und für Nahrung sorgen. Das Festival wird ebenso durch mehrere Bands/Acts -in unserem Fall die Komponist*innen und dem duo leise dröhnung- bestritten, wobei auch hier die Reduktion auf ein Stück pro Act/Komponist*in erreicht wird. Die Inhalte der Neuen Musik erscheinen somit in einem neuen Kontext, sowie das Festival ebenso eine neue Bedeutung erhält. Ebenso das Instrumentarium E-Bass/E-Gitarre erfahren inhaltliche Transformationen.

www.leisedroehnung.de       www.steffenahrens.com            www.niklasseidl.eu

Donnerstag 28. Juni 20Uhr Alexander Baillie & Nigel Yandell

Sonaten von Faure, Poulenc, Brahms und Mark Anthony Alexander Baillie – Cello Nigel Yandell – Klavier https://www.alexanderbaillie.com

Mittwoch 20.Juni 21Uhr Joss Turnbull

Der  Perkussionist Joss Turnbull spielt auf der iranische Kelchtrommel Tonbak. Mit dem Gebrauch von Gummibällen, Tremmolo-stick, Folien und Live-sampling findet er zu einer expressiven Musik, abseits von musikalischen Orientklischees und entgegen aller Hörgewohnheiten. Sein  erstes Solo Album „Isturnbull“ veröffentlichte er 2013. Es folgten Konzerte als Solist und mit international renommierten Musikern auf dem Shubbak Festival im Londoner Barbican, „Irtijal“  für experimentelle Musik Libanon 2015 in Beirut,  Al Hamra Theatre Damascus Syrien, mit Tarek Atouis „Revisting Tarab“ bei Sharjah Art Foundationuvm. Auf Deutschlandradio Kultur wurde er als „einer der spannendsten Perkussionisten seiner Generation“ vorgestellt und erhielt 2015 einen Preis der GBG Mannheim in der Kategorie  Solo Künstler sowie ein Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg. „Turnbull  gilt  heute  als  einer  der  wichtigsten  und  experimentierfreudigsten  Botschafter einer  Mischung  aus  Jazz,  Weltmusik,  Improvisation  und  zeitgenössischer  Musik  mit  den Mittel  eines  facettenreichen  und  grenzenlosen  Percussionspektrums.“Main-Echo     www.jossturnbull.de

Donnerstag 14. Juni 20h00 Autochrome

„Autochrome“ war das erste Verfahren der Farbfotografie: Eine Belichtung in den Grundfarben RGB. Ein passender Name für ein Trio aus Altsaxophon, Bass und Schlagzeug mit MusikerInnen aus Paris, Leipzig und Berlin. Mit „Blau“ (Schlagzeug: Lukas Akintaya), „Gelb“ (Bass: Athina Kontou) und „Rot“(Alto: Luise Volkmann) changiert die Band Autochrom mal zwischen Rock und Jazz, mal Free und dann wieder Klimaschutz. Drei musikalische Charakter, die sich von ihrer zerbrechlichen und tonmalerischen, vor allem aber von ihrer kraftvollen und witzigen Seite zeigen. Diese drei zusammen ergeben das musikalische Bild in Farbe.+ Gäste: Johannes Bigge am Piano, Philipp Sebening am Sopransax, Sonja Horlacher an der Flöte, Ludwig Kociok an der Posaune, Johannes v. Buttlar am Vibraphon Video

Freitag 4.Mai 20:00Uhr ScyllaLayaKhan

Imran Khan – Sitar  Johannes Haase – Geige, Effekte, LoopsHanif Khan – TablaJohannes von Buttlar – Schlagzeug und Percussion  Scylla ist neben einem siebenköpfigen Meeresungeheuer der griechischen Mythologie auch das Duo von dem Geiger Johannes Haase und dem Schlagzeuger Johannes von Buttlar. Der ungewöhnlichen Besetzung von Violine und Schlagzeug fügen sie mit jedem Projekt neue musikalische Partner hinzu und verwandeln das Duo so in ein vielseitiges, stets aufs neue unberechenbares Ereignis! Anfang Mai werden sie auf zwei indische Meistermusiker treffen, den Sitarspieler Imran Khan und seinem Onkel, den Tablaspieler Hanif Khan. Es wird zwei exklusive Konzerte geben, für die sie eine neue Art von Fusion, die stark auf Layas und Loops basiert, kreieren.

Sonntag 22.4.2018 20:00Uhr Ghost Flute & Dice

Ghost Flute & Dice is the soloproject of Mikkel Almholt. It all started in 2009 by putting a single delay pedal to an acoustic piano and has since then grown into three studio albums, a couple of tours in Germany and the US and also commissioned works for festivals. In February 2018 the third Ghost Flute and Dice-album, called „Kropsbygning“, was released, and the concert will primarely feature music from this album.Ghost Flute & Dice is the soloproject of Mikkel Almholt. It all started in 2009 by putting a single delay pedal to an acoustic piano and has since then grown into three studio albums, a couple of tours in Germany and the US and also commissioned works for festivals. In February 2018 the third Ghost Flute and Dice-album, called „Kropsbygning“, was released, and the concert will primarely feature music from this album.

Video

Samstag 21.4.2018 20:00Uhr Duo Frida & KGW

Kompositionen werden improvisierten Passagen gegenüber gestellt, volkstümliche Melodien folgen auf elektronische Klänge, zwei Frauenstimmen verschmelzen zu einem Chor und erschaffen eine Traumwelt, die tief berührt und zum Nachdenken anregt.

Duo Frida

&

KGW

Simone Weißenfels – piano, Gwen Kyrg – voice, Kurt Mondaugen – philosophy

Diese drei Künstler verbindet die Sucht nach Grenzüberschreitungen. Radikale Improvisation, In-Frage-Stellen, Geschichten erzählen, sich dabei unterschiedlichster Genre und Stilistiken bedienen sowie vertrauensvoll Neues ausprobieren. Simone & Kurt arbeiten seit vielen Jahren in diversen Programmen gemeinsam, spielten Festival-Performances in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Mit Gwen wird das Trio KGW  seine PREMIERE feiern!

Sonntag 15.4.2018 Mohammad Reza Mortazavi

Workshop

Samstag 14.4.2018 Mohammad Reza Mortazavi

Transformation Akustik

3.-7.4.2018 Ostersound Festival

Ostersound

Freitag 23.3.2018 20:00Uhr Gongtheory

Unmittelbar und kraftvoll klingt es, wenn die fünf Ausnahmemusiker von GongTheory mitihren individuellen, musikalischen Kompetenzen zu einem Idiophon werden. Ihre Musik folgt einer mathematischen Methode, an die sie sich selbst nicht mehr erinnern. Einer Theorie, die dem Zuhörer die Vielfalt simultaner visueller und hörbarer Ereignisse – die im eigenen Erleben zusammenlaufen und Lust und Freude hervorrufen – nicht erörtert sondern erfahrbar macht. Nach fast zehn Jahren des Zusammenspiels in verschiedensten Jazzformationen präsentieren Florian Lauer (Schlagzeug), Clemens Poetzsch (Piano), Robert Lucaciu (Kontrabass) und Sebastian Wehle sowie Mark Weschenfelder (Saxofone) nun ein Quintett, das auch dem Zeitgenössischen Jazz nochneue Facetten hinzufügen kann. Intelligent verstehen sie es fließend und unbeschwert Genregrenzen zu überschreiten. Ein musikalisches Gemenge mit vielen Ecken und Kanten sicherlich, welches bei näherer Betrachtung in außerordentlichen Formen und Farben oszilliert.

Montag 19.3.2018 20:00Uhr Lawaai & Grundstein

Kamil Piotrowicz – piano

Stan Callewaert – double bass

Jeppe Høi Justesen – drums

LAWAAI is an instrumental trio based in Copenhagen. They improvise acoustic stories, triggered by imaginary visual, architectural and textural input. Extracting and deconstructing sonic impressions from the outside world, industrialization and nature, they reconstruct their own sound universe that breathes and grows as a living organism. Lawaai fights for a better world and for breaking down the borders between music and sound.

Raphael Malfliet – Bass

Stijn Demuynck – Drums

Leonhard Huhn – Sax and Clarinet

Grundstein is a trio founded by drummer, guitarist and composer Stijn Demuynck. This band brings together 3 different musical personalities who encounter each other in the sound of their instruments. With every performance the compositions evolve differently, clear harmony that goes into complex clusters and back, a wall of electronic sounds or a warm flow of acoustic sounds, created by drums, clarinet and bass. The result is music that carries you into the world of modern classical and free improvised music.

Video

Donnerstag 22.2. 20:00Uhr Keno Harriehausen Ensemble

Kristina Kvammen Photography

Keno Harriehausen Ensemble
Jazz Spirit trifft Kammermusik – das Keno Harriehausen Ensemble schafft eine Klangwelt zwischen hingebungsvoller, lebendiger Jazz Improvisation und einer musikalisch-kompositorischen Sprache die tief in der europäischen Kultur
verwurzelt ist. Von Ravel zu Jan Johansson; von Schostakowitsch zu Gabarek. Ursprünglich als klassische Jazz Quartett Besetzung mit Saxophon, Piano, Kontrabass und Schlagzeug in Amsterdam gegründet, war es die gemeinsame Faszination für die Kraft und Energie, die im Moment improvisierter Musik entstehen kann, welche das Quartett zusammenführte. Mit diesem von John Coltrane und Keith Jarrett inspirierten Sound gewann das Quartett mehrere Wettbewerbe in Belgien und den Niederlanden (international Zeeland Jazz Award, Ujazz Award, Mechelen Jazz Contest, Sena Jazzprijs). Nach einigen Jahren zog es den Saxophonisten Karlis Auzins und Pianisten Keno Harriehausen weiter Richtung Norden, nach Kopenhagen und Trondheim. Dort setzten sie sich intensiv mit skandinavischem Jazz, Improvisierter Musik und den europäischen Wurzeln auseinander. Das Bedürfnis nach einem stärker in der eigenen europäischen Kultur verankerten Ausdruck trat in den Vordergrund, der sich in einer fast Kammermusikalischen Besetzung fand. An die Stelle des Schlagzeugers aus den USA trat die Cellistin aus Norwegen und der Bandsound zwischen Jazz und Klassik, Saxophon und Cello, voller Leben und subtiler Intimität entwickelte sich.

https://m.soundcloud.com/kenoha-1/rain-of-the-past

Samstag 3.2.2018 20:30 Uhr Xenophobia Quartett

David Whitwell – trombone
Jonathan Strauch – saxophone
Marius Moritz – piano
Steffen Roth – drums

http://www.xenophobiaquartet.com

Mittwoch 7.2.2018 20:30 Uhr Zwitschermaschine

mark weschenfelder – alto, klarinette, komposition // paul berberich – flöte, alto //vincent bababoutilabo – flöte, altflöte // adrian kleinlosen – posaune // joachim wespel – gitarre // andris meinig – kontrabass // florian lauer – schlagzeug

ZWITSCHERMASCHINE

Die „Zwitschermaschine“ ist ein Septett in der ungewöhnlichen Besetzung: 2 Querflöten, Saxophon, Posaune, Gitarre, Bass und Schlagzeug. Sie atmet den Forschungsgeist der Neuen Musik und wird bewegt durch das kommunikative Miteinander ihrer Jazzmusiker. Hierbei werden die wechselseitigen, korrelativen Aspekte von Improvisation in komponierte Strukturen gefasst.

https://soundcloud.com/specialfelder/sets/zwitschermaschine-snippets

Freitag 26.1.2018 21:00 Uhr Tree Ear

Sebastian Strinning, reeds

Manuel Troller, git

Gerry Hemingway, dr

Tree Ear erschaffen aus dem Moment heraus ganze Kunstwerke. Den drei Musikern ist es wichtig verschiedene Bilder zu zeigen, teils werden laute und verworrene Grossstädte skizziert, welche dann von feinen, endlosen Landschaftsbildern abgelöst werden. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt und das Trio malt, wie es gerade aus dem Bauch herauskommt.

http://strinning.ch/index.php/tree-ear

Samstag 20.1.2018 20:00 Uhr Ensemble Minus 1 Punkt 11 feat. Amoy Ribas

Amoy Ribas – PerkussionLukas Backs – FlöteChristopher Kunz – SaxofonJohannes Lauer – PosauneGeorg Demel – PosauneDavid Birschel – GitarreVolker Heuken – VibrafonValentin Gerhardus – KlavierLorenz Heigenhuber – KontrabassAngela Requena – Schlagzeug 

Samstag 2.12.2017 20:30 Uhr Impro-Konzert

Donnerstag 23.11.17 21:00 Uhr Impro-Konzert

IMPRO-KONZERT-23-november-2017-21h

Reznichenko . Serrano . Breitenbach . Roth . v.Buttlar . Boillot

Donnerstag 9.11.2017 20:00 Uhr Miman

Miman is an improvising trio consisting of fiddler Hans Kjorstad, guitarist/clarinetist Andreas Røysum and bassist/synthist Egil Kalman; three of the most distinct and active young voices on the thriving Scandinavian jazz and improv scene. You might have heard them in collaboration with people like Tobias Delius, Christian Wallumrød, Frode Gjerstad and Rhys Chatham, or in a plentitude of bands covering the spectrum from folk music to noise. As a trio their sound is shaped by their diverse backgrounds and influences; Norwegian, British and Indian folk music blends seamlessly with sentiments aching to free jazz and contemporary music in an organic fashion that steers clear of the dogmatic.“

And here is a track from our upcoming record: https://soundcloud.com/listentomiman/farmasihytta-take. We are soon finished mixing the whole album, if you want to listen to more music.

Donnerstag 26.10.2017 um 21:00Uhr Personen (4)

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„Voller Vorfreude, Dankbarkeit und Inspiration treten sie vor den Vorhang. Der bloße Fakt, dass es sich bei dem was sie tun um einen Energieaustausch mit dem Publikum handelt, dass hier nicht bloß Lied auf Lied abgeliefert wird, sondern ein großer Dialog geschaffen wird, ist Grund zu tiefer andauernder Freude, die sich in den Augen der Musiker bemerkbar macht. Es sind dies Ernst, Kontrabassklarinette, majestätisch wie ein Elch, ganz in Leinen und Leder gehüllt. Stefan, halb geil, halb steif, als hätte er seine angestaubt klingende Fender E-Gitarre aus einem Sumpf geborgen, noch den trockenen Morast zwischen den Tonabnehmern und Potis heraus geprökelt und sie dann an die Röhren-Combo angeschlossen. Christian, hager, analytisch, mit dem Blick fürs Ganze. Er dirigiert die Band durch seine harmonisch und rhythmisch hochkomplexen Eigenkompositionen. Und dann ist da noch Ole. Ein gefallener Engel. Einzig das blonde Haar legt Zeugnis ab von besseren Zeiten, die auch sein vernickeltes „Conn Chu Berry“-Altsaxophon aus den 20ern noch miterlebt haben muss, welches oftmals in ungeahnter Plštzlichkeit von klagender Schönheit zu enigmatisch-int:ellektuellem Presto anschwillt. Genießen Sie also einen spannenden Abend mit personen (4) und folgen Sie der Band in die aufregenden Weiten des kaputten Jazzrock.“

Personen (4)

Mittwoch 25.10.2017 21:00Uhr Pang Pung Trio

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Since 2005, the Pang Pung Ensemble create shows combining western with oriental and asian cultures. Eternal curious and multis-instrumentists, Jean Desaire, Brice Kartmann and Vincent Couprie propose within Pang Pung Trio an acoustic repertoire of traditional, popular and contemporary music inspired by the different regions of the world, from India to the Mediterranean. Bleu le bleu, their first album in trio, was released at the end of November 2016.

www.pangpung.com

Dienstag 24.10.2017 um 21:00Uhr Welten

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Die junge Leipziger Band Welten erzeugt einen zerbrechlichen, melancholíschen und warmen Bandsound. Die Stücke erzählen Geschichten von Hoffnungen, Sehnsüchten, Eiswüsten und Grasschneiderameisen. Mal verträumte, mal treibende Klänge. Lukas Backs Altflöte, QuerflöteLaurenz Welten Altsaxophon, BassklarinetteValentin Mühlberger Wurlitzer200, MoogJonas Petry Schlagzeug, Spacedrum

www.welten-band.com

Samstag 14.10.2017 um 19:00Uhr Ensemble New Babylon

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Flöte – Isabelle Raphaelis  //  Oboe – Benjamin Fischer  //  Klavier – Mireia Vendrell del Álamo
Schlagzeug – Johannes von Buttlar  //  Violoncello – Zoé-Line Cartier
Dirigent – Lorenzo Ferrándiz Carrillo

www.ensemblenewbabylon.com

Mittwoch 20.9.2017 20:00Uhr Doppelkonzert

SAWT OUT spielt experimentelle, improvisierte Musik und besteht aus dem Trompeter Mazen Kerbaj (Beirut) sowie den beiden Berliner Perkussionisten Michael Vorfeld und Burkhard Beins

SawtOut_Fylkingen

http://www.burkhardbeins.de/groups/sawtout.html

NÖRD FX QUINTET

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www.lakelandrecords.com

Dienstag 11.7. 20:00Uhr

PLAKATAA

 flundermusic.com

Sonntag 18.6. um 18:00 Uhr

FRUSTICE (KLAR&SCHWER)

Jan Klare – bss
Alex Schwers – dr

Hi Cut – Lo Pass/ heavy beats – distorted bass
2014 formierte sich diese Protoband, ein Nukleus aus Groove und Sound – ein ungewöhnliches Rhythmus Team oder komplettes Orchester?
Alex Schwers kennt man landauf/ landab als Drummer verschiedener Punkrock Bands. Aktuell spielt er bei Slime. Als Studioschlagzeuger ist er auf Platten von Deichkind, Wizo, u.a. zu hören.
Jan Klare hat bish­er so ziemlich alles gemacht, nur dies noch nicht. Er modifiziert ein Basssaxophon aus den 1920er Jahren zu einer Soundwand, Schwers treibt und treibt und treibt.
Frustice bedeutet Substrat und Reduktion – Frust, Justiz und Gerechtigkeit.
Eigentlich nicht vollständig und gleichzeitig ein komplettes Universum.
Beat, Melodie, Harmonie – alles kommt hier kondensiert und dicht.
Roh und durchdacht…? äh… stimmt – das geht ja gar nicht…
Ob man dereinst von „Sly & Robbie“ des Ruhrgebiets sprechen kann, wird sich zeigen. Bei Alex Schwers spürt man Punkhistorie – Jan Klare ist Chef von „The Dorf“.

KNU!

Achim Zepezauer – tischlein elektrisch
Florian Walter- bars, elec
Simon Camatta – dr

Anarchie und Gesellschaft.

KNU! tritt im Dschungel der Postmoderne an, die Musik vom Kopf in den Bauch zurück zu holen. Hart, stumpf und rough, aber immer fokussiert und miteinander. Fuck Meta, keine Feinkost, trotzdem bewusst genießen!

Knu!, das Trio aus dem Ruhrgebiet, spielt Freie Improvisation mit einem klaren Ziel: Keine Kompromisse, stattdessen große Spielfreude und blindes Vertrauen. Alles kommt in den Klangtopf. Rock mischt sich mit Noise, Free Jazz mit Cage und Space is the Place. Immer auf den Punkt und trotzdem hypnotisch. Kaum zu fassen.

Mittwoch 7.6. 20Uhr

Xenophobia Quartett

Mail-Anhang
http://www.xenophobiaquartet.com

Dienstag 6.6. Yves Leblanc

http://www.tanzvolk-leipzig.de/06-06-2017-workshop-und-fest-noz-mit-yves-leblanc-bretagn

Sonntag 4.6. 20Uhr

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Javier Areal Vélez is an Argentinian composer and improviser who performs mostly on electric guitar. His approach relies heavily on a primal technique that emphasizes timbre and rhythm, and avoids traditional forms in favor of intensity, dynamic contrast and general strangeness.

Javier has performed extensively in Argentina and toured across Uruguay, Mexico, Brasil, USA and Europe.

He was part of the coordination of the Contemporary Music Festival of Teatro San Martín and continues his work producing the Colón Contemporáneo program of Teatro Colón.

Javier Areal Vélez – Gitarre

Michael Breitenbach – Saxophon

Johannes v. Buttlar – Schlagzeug

www.javierarealvelez.com.ar

Donnerstag 18.5. 19Uhr

Flauth 18.5.

https://www.babettniclas.de

Mittwoch 17.5.

Lesung

Fettliebe

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Dienstag 16.5. 20Uhr

Konzert 

Moritz Sembritzki (git.), Flavio Virzi (git.), Robert Lucaciu (bass), Steffen Roth (drums)

Ostersound Festival 19.-22. April

Mittwoch 19.4. 20Uhr

Martin Hanisch (Bassklarinette) + Johannes Döpping (Schlagzeug)

featuring Phillip Martin am E- Bass

Donnerstag 20.4. 20Uhr

20Uhr  Sonja Horlacher  Flöte und Electronic  Zeitgenössische Musik

21Uhr  Weschenfelder/ Virzi / v.Buttlar    Spaghetti Free Jazz

Freitag 21. April 20Uhr

Malcolm Braff + Claire Huguenin

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Bildschirmfoto 2017-04-12 um 11.48.17

http://www.malcolmbraff.ch

http://jibcae.com

Fifteen years ago everyone on the shores of Lake Geneva already knew who Malcolm Braff was. Legendary players were buzzing all around him: 24 hours of non-stop music in an old Corinthian temple in the middle of Vevey, a concert with a piano hanging from a hot-air balloon… And of course the hair, the aura of a Bengali hermit that could not go unnoticed. In short, Malcolm Braff was instantly recognizable.

What he wanted to do at the time was uncertain, he’d play standards, La Javanaise, that would slide into free mode, he’d carefully pick the white keys, the black keys from a mild piano but there was already an imperious style, a playful authority in his posture. One could recognize a a hint of Don Pullen’s or Abdullah Ibrahim’s Africa, Zulu gospel that disappeared into yet unknown tracks. And, most importantly, ever since he started Malcolm wanted to collaborate, be it with the most insignificant beginner or the greatest giant. .

When Malcolm was born in 1970, his father was a missionary in Rio de Janeiro. He lived on the road, Rio, Cape Verde, Dakar. In Senegal, however tight his entourage tried to lock the doors, the drums seeped in through every crack of the house.

Malcolm Braff has always created musical images opposing his childhood, rigorous sensuality, a niceness roughened up by his slicing, cutting edge fingers. With his violent love of jazz as a guiding light, Malcolm has a yearning for obstructed liberties, for evenings spent searching for notes within the notes, hammering on an old piano, followed by weeks writing a multi-faceted homage to Ligeti for a chamber orchestra.

He elegantly plunges into the volcanos of African music with his more-than-brother, djembe player Yaya Ouattara before resting in the classical Indian hammams of Calcutta with his more-than-brother Erik Truffaz. In the same phrase of improvised music, the sweet smell of calm always precedes the necessity of devastation.

Arnaud Robert

Samstag 22.4. 15Uhr

Workshop/Lecture am Samstag, den 22. April, 15h

Malcolm Braff kam 1970 in Brasilien zur Welt und fand in Dakar seine Liebe zur Musik. Als 13- Jähriger kam er in die Schweiz. Schon damals war Braff multikulturell geprägt und beherrschte ein intuitives Klavierspiel. Seit mehr als 25 Jahren gilt er als aussergewöhnliche musikalische Persönlichkeit und wird von vielen Musikschaffenden als eine Art Guru oder Pate des Schweizer Jazz angesehen. Braff ist mit unterschiedlichen Formationen auf rund zwanzig Platten zu hören, von denen zwei beim renommierten Label Blue Note erschienen sind und die letzte bei Enja. Er ist Dozent an der Musikhochschule Basel.

www.malcolmbraff.ch

Am 21. und 22. April ist der renommierte Pianist Malcolm Braff zu Gast in der Kulturnhalle Leipzig im Rahmen des Festivals ostersound. Am Freitagabend wird er im Duo mit der Sängerin Claire Huguenin zu hören sein und in einem offenen Workshop/ Lecture am Samstagnachmittag Einblicke in seine musikalische Welt geben. Der Eintritt zum Konzert und Workshop ist frei. Es besteht die Möglichkeit einer aktiven Teilnahme am Workshop, in diesem Fall bitte eine Mail an: johannesv.buttlar@gmail.com

Samstag 22.4. 20Uhr

Octopus Cello Quartett

Octopus

https://thecellooctopus.wordpress.com

https://nathanbontrager.wordpress.com

http://www.elisabethcoudoux.com

http://norakrahl.com

Hugues Vincent

Freitag 31. März

Adam Schatz

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https://landlady.bandcamp.com

Donnerstag 30.März 20Uhr

HOLZIG

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Um uns herum befinden sich besondere Orte, liegen Stimmungen in der Luft, ereignen sich Episoden, wird geträumt und phantasiert. Als Antwort darauf spielen fünf Herren Soundtracks mit Vorliebe fürs feinstrukturiert, holzig Warme.

Beeinflusst von Kompositionen der Neuen Musik, improvisierter Musik und alternativer Popmusik entsteht eine besondere Mischung aus Poesie, Klangverliebtheit, Komposition und Improvisationsdrang. Starke Melodien treffen auf einen mehrstimmigen Klangkörper, der kollektiv Soundscapes erschaffen kann und dazu neigt, filmisch bewegte Bilder anzuregen.

Die Band wurde im Oktober 2015 von Schlagzeuger und Komponist Hans Arnold initiiert und das Debut – Album erscheint im September 2017 auf dem Label Ajazz aus Wismar.

HOLZIG sind jene fünf Herren:

Christoph Möckel – Bassklarinette, Tenorsaxofon

Moritz Sembritzki – Gitarre

Veit Steinmann – Cello

Florian Herzog – Kontrabass

Hans Arnold – Drums, Komposition

Mehr Informationen sowie Musik und Videos gibt es auf: www.holzigmusic.de

Freitag 24.März 20Uhr

Pierre Bibault – Classical & Electric Guitar(s)

Mirrors

Gesture. Body. Movement.

In this new solo program, Pierre BIBAULT explores different perspectives of contemporary music for guitar(s). The harshness of the sounds of the electric guitar contemplates the crystal sound of the classical guitar. One and the other are looking each other into a mirror, in which the two faces form one and the same reality, and where acoustic sounds intermingle with prerecorded, live or gesture self- generated electronic sounds.

pierre bibault

www.pierrebibault.com

Mittwoch 8. März 20Uhr

Print

AKPATOK

Akpatok is a minimalistic, meditative and experimental project by Dawid Adrjanczyk – an avant-garde performer, composer and sound artist, based in Kraków. As Akpatok Ensemble, altogether with Nina Adrjanczyk, musicians will present their new works from upcoming album «Micromovements» (April-May 2017, Low Clouds Records) for experimental voice, harmonium, vintage organs & sound manipulation.

www.adrjanczyk.com

www.akpatok.bandcamp.com

Donnerstag 16.02.2017 20.30Uhr

HYPER FUZZ

HYPER DUO photo habits d'edgard © MC Delprat

In Ihren neuen Programmen bespielen HYPER DUO feat. Cyrill Lim und Trabant Echo die Schnittmenge von experimenteller Popmusik, Neuer Musik und Rock. Mit ihrer Musik bringen die beiden Ensembles die Durchlässigkeit der Grenzen zwischen populärer und avantgardistischer Ästhetik zur Geltung, ihre Performance ist elektronisch und groovy.

Hyper Duo bringt zusammen mit Cyrill Lim die Intensität einer Jazz-Rock Formation in den Kontext auskomponierter Musik. Trabant Echo kreuzen Noise, Krautrock und experimentelle Basssounds zu orchestralen psychodelischen Ambienttexturen.

http://www.klang-kunst.ch

http://trabant-echo.net

http://www.julienmegroz.ch

Mittwoch 8.2.2017 20Uhr

Un-artige Stücke auf schweißgetränkten Brettern.
Bildschirmfoto 2017-02-02 um 16.32.51

Eric Busch + Torsten PfefferDoppel-Abschluss-Konzert
der Kompositionsklasse der HMT Leipzig
(Prof. Starke / Prof. Dr. Claus-Steffen Mahnkopf)
Komposition Bachelor + Master

08.02.2017
20:00Uhr (sharp!)

KulTurnhalle (Connewitzerstr. 6, 04289 Leipzig)Eintritt frei (Münzensammlung per Zielwasserweitwurfwettbewerb natürlich gern gesehen)Bier ausreichend vorhanden! Handtücher und Badelatschen sind bei Bedarf selbständig mitzubringen.

Evtl. Kulturkonsumschäden sind nicht auszuschließen, aber ja vielleicht recht wünschenswert!

Werke Eric Busch:
Falzer
für ein Akkordeon und Elektronik
Interpret: Johannes Wagner

Processing Emotions 
fixed media
Interpret: Eric Busch

Knolle (UA)
für Rahmentrommel und Elektronik
Interpret: Torsten Pfeffer
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Werke Torsten Pfeffer:
SAEUBERUNG Nr. 1
für Klavier und fixed media
Interpreten: Olga Reznichenko (Klavier), Eric Busch (fixed media)

MADHOUSE (UA)
für Drumset solo
Interpret: Dominique Ehlert

Schweiß (UA, Part 1-2)
für vier Solostimmen
Interpreten: Björn Werner, Benjamin Dressler, Petra Havránková, Aneta Petrasova